Prozesskette Nachhaltigkeit NRW: Kommunen wählen Handlungsfelder ihrer Nachhaltigkeitsstrategien

Die ersten Schritte sind gemacht: Die Kommunen der zweiten Projektlaufzeit von „Prozesskette Nachhaltigkeit NRW“ haben ihre Arbeit an eigenen Nachhaltigkeitsstrategien aufgenommen. Wir verraten, welche Themen besonders gefragt sind.
Nachhaltigkeit systematisch verankern, Aufgaben der Transformation über Ressortgrenzen hinweg bearbeiten und Beiträge zu globalen Nachhaltigkeitszielen leisten – das sind nur einige der Ziele, mit denen die Kommunen der zweiten Projektlaufzeit von „Prozesskette Nachhaltigkeit NRW“ die Entwicklung eigener Nachhaltigkeitsstrategien starten. Infos zu den teilnehmenden Kommunen hier.
Hierfür haben sich in den Kommunen eigene Steuerungsgruppen gebildet, die neben unterschiedlichsten Ämtern und politische Vertreter*innen auch die Zivilgesellschaft einbinden. Über fünf Sitzungen hinweg werden die Gruppen die Leitlinien, Ziele und Maßnahmen ihrer Strategien erarbeiten.
Handlungsfelder schlüsseln kommunale Möglichkeiten auf
Zu Beginn des Prozesses wählen die Kommunen aus zwölf kommunalen Handlungsfeldern für Nachhaltige Entwicklung sechs aus. Die Handlungsfelder wurden seit der ersten Projektlaufzeit angepasst – auch, um mit dem „Berichtsrahmen Nachhaltige Kommune“ zu harmonisieren, den andere Kommunen im (und außerhalb) des Projekts anwenden.
Einen Überblick über die neuen Handlungsfelder finden Sie hier.
Klima und Bildung hoch im Kurs
Die bereits durchgeführten Sitzungen geben spannende Einblicke, welche Themen die Kommunen aktuell besonders bewegen.
Am häufigsten gewählt wurden die Handlungsfelder „Klimaschutz & Klimafolgenanpassung“ sowie „Bildung & Kultur“. Dicht gefolgt von „Biodiversitäts- und Umweltschutz“ sowie „Nachhaltige Mobilität“.
Ersichtlich wird, dass Kommunen ihre Verantwortung für den Schutz von Klima und Umwelt ernst nehmen – auch, weil die Themen eng mit Gesundheit und Wohlergehen der eigenen Bürger*innen verknüpft sind. Die häufige Wahl von „Bildung & Kultur“ unterstreicht, wie wichtig diese Themen sind, um Akzeptanz für Nachhaltigkeitsmaßnahmen zu schaffen, aber auch um die aktuell von rechts bedrohte Demokratie zu stärken.
Weitere Infos zum Projekt „Prozesskette Nachhaltigkeit NRW“, in dem zudem Nachhaltigkeitsberichte und -haushalte umgesetzt werden, hier.