2015 hat die internationale Gemeinschaft im Rahmen der Agenda 2030 einen Katalog mit 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung verabschiedet (Sustainable Development Goals, SDGs). Diese 17 Ziele sind ambitioniert, da sie nichts geringeres bewirken wollen als den Zustand der Welt zu verändern, Armut zu beenden, Ungleichheit zu bekämpfen und sich dem Klimawandel zu stellen, um nur einige der Aspekte zu nennen. Aber kann diese neue Form der globalen Zielsetzung helfen die dringenden Probleme zu lösen? Diese Frage kann bisher niemand beantworten. Auch gibt es noch zu wenige wissenschaftliche Kenntnisse darüber, ob die SDGs als ‘governance through goals’ ihren Erwartungen gerecht werden können.
Das internationale Forschungssymposium vom 10.-11. Juni 2020, ausgerichtet von der Universität Utrecht, bietet Raum, diese Lücke ein Stück weit zu schließen. Es gibt Austauschmöglichkeiten zwischen führenden Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Ländern. Die Veranstaltung findet aufgrund der Corona-Krise vollständig virtuell statt.