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bRENNglas Corona-Krise: Wie geht es weiter mit … sozialer Gerechtigkeit und Gesundheit?

Ort: Online-Veranstaltung

Dieses Online-Seminar von RENN.west und Germanwatch beleuchtet, wie sich die Corona-Krise auf die Themen soziale Gerechtigkeit und Gesundheit ausgewirkt hat und was passieren muss, damit die soziale Spaltung nicht weiter zunimmt.

„Menschliches Wohlbefinden und Fähigkeiten, soziale Gerechtigkeit“ wird in der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) als erster von sechs sogenannten Transformationsbereichen benannt. Insbesondere das Thema soziale Gerechtigkeit, mit dem wir uns in diesem Webinar beschäftigen wollen, ist eine ganz grundlegende Frage in Gesellschaften: Wie gelingt es, allen die Chance auf ein gutes Leben zu ermöglichen und niemanden zurückzulassen („leaving no one behind“)? Wie viel Ungleichheit lassen wir zu in unseren Gesellschaften? Wie können wir die Schere zwischen arm und reich schließen? Es steht zu befürchten, dass die Corona-Krise die soziale Spaltung auf verschiedenen Ebenen, national aber auch international weiter vorangetrieben hat.

In der DNS steht außerdem: „Gerade die Corona-Krise erweist die besondere Relevanz von Gesundheit für alle Bereiche des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens und damit auch für das Erreichen der anderen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030.“ Gesundheit ist somit ein Schlüsselelement für die nachhaltige Entwicklung einer Gesellschaft. Die Corona-Pandemie hat nun nicht nur unser vergleichsweise sehr gut aufgestelltes Gesundheits- und Sozialsystem an seine Grenzen gebracht und soziale Schieflagen in Deutschland sichtbarer gemacht, sondern vor allem auch im Globalen Süden verheerende Konsequenzen. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen schätzt, dass sich die Zahl der akut vom Hungertod bedrohten Menschen durch die Pandemie von 130 auf 265 Millionen verdoppeln wird. Dies zeigt, wie wichtig auch globale Gerechtigkeit und Solidarität sind, um nicht nur die Pandemie zu bekämpfen, sondern auch eine nachhaltige Entwicklung im Sinne der Agenda 2030 zu erreichen.

Termin: 26.5., 18-19:17 Uhr

Eingeladene Experten:

Prof. Dr. Nico Dragano, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Prof. Dr. Gerhard Trabert, Armut und Gesundheit in Deutschland e.V.

Zielgruppe: Nachhaltigkeitsakteure und sowie Entscheidungsträger:innen aus Politik und Wirtschaft, die sich für soziale Gerechtigkeit und Gesundheit einsetzen..

Anmeldung: Über diesen Link.

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