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10. Kommunale Nachhaltigkeitstagung NRW

Ort: Essen | Tagungs- und Stadthotel Franz

 

Ein nachhaltiges NRW – Kommunale Umsetzung gemeinschaftlich stärken

 

(Anmeldung geschlossen!) Die NRW-Nachhaltigkeitsstrategie bildet den Orientierungsrahmen für ein resilientes, zukunftsfähiges NRW – auch in den Kommunen. In Zeiten knapper Kassen und multipler Krisen muss Nachhaltigkeit Teil des kommunalen Kerngeschäfts werden. Wichtige Impulse kann dazu die Verknüpfung von Nachhaltiger Entwicklung und Finanzen liefern, die im Fokus der 10. Kommunalen Nachhaltigkeitstagung NRW steht.

Tauschen Sie sich zu lokalen Nachhaltigkeitsprozessen aus, sammeln Sie neue Impulse für Ihre Kommune und lernen Sie erfolgreiche Projekte kennen, die zeigen, wie gelebte Nachhaltigkeit in den Kommunen aussehen kann. Insgesamt präsentieren sich im KommunalFORUM acht Good Practices unter folgenden Überschriften:

Sustainable Finance | Kommunale Energie- und Wärmewende voranbringen | Digitalisierung als Treiber der Stadtentwicklung | Integration auf kommunaler Ebene gestalten

Das KommunalFORUM findet in zwei Runden statt. Im Anmeldeformular können Sie pro Runde eins der Foren angeben. Auf der Veranstaltung werden nach dieser Auswahl Teilnehmendenlisten für die Foren aushängen.

 

Termin: 01. Februar 2024, 10-16 Uhr

Location: Tagungs- und Stadthotel Franz | Steeler Str. 261 | Essen

Teilnahme: Kostenlos, in Präsenz

KommunalFOREN: Details in den Aufklappmenüs unten. 

Anmeldung: Geschlossen!

 

Programm

Wann hält NRW-Umweltminister Oliver Krischer seine Keynote, wer beteiligt sich an der Talk-Runde zur Weiterentwicklung der NRW-Nachhaltigkeitsstrategie und welche Praxisbeispiele rund um nachhaltige Finanzen werden besprochen? Alle Infos können Sie dem Programm entnehmen, das als PDF heruntergeladen werden kann.

Download Programm

KommunalFORUM

Im KommunalFORUM lernen Sie Good Practices aus anderen Kommunen kennen. Zu vier Themen werden jeweils zwei Beispiele vorgestellt. Das KommunalFORUM findet in zwei Runden statt und bietet somit die Gelegenheit, zwei Themen besser kennenzulernen. Im Anmeldeformular können Sie Ihre Auswahl für Runde 1 und Runde 2 festhalten, am Veranstaltungstag legen wir entsprechende Teilnehmendenlisten zur Orientierung aus.

Folgend erhalten Sie weitere Details zu den Inhalten der Foren.

 

Sustainable Finance

Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg widersprechen sich nicht, vielmehr bedeutet das Umsteuern von Wirtschaft und Finanzmärkten Zukunftsfähigkeit. Ohne eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Wirtschaftsweise können die Nachhaltigkeitsziele nicht erreicht werden. In ihrer Rolle als Investoren tragen Kommunen eine doppelte Verantwortung für ihre Finanzen: Zum einen die Vermeidung finanzieller Risiken und zum anderen die Verantwortung, in welchen Wirtschafsbereichen kommunale Geldanlagen ihre Wirkung entfalten. Ansätze aus dem Bereich Sustainable Finance bieten Kommunen die Möglichkeit, ihre Geldanlagen nach ökologischen und sozialen Kriterien anzulegen und dabei deren Risiko zu reduzieren.

Stadt Münster
Nachhaltigkeitsschuldschein der Stadt Münster

Im September 2022 hat die Stadt Münster ihren ersten Nachhaltigkeitsschuldschein aufgelegt. Ideengeber dafür war die städtische Nachhaltigkeitsstrategie 2030, in der zahlreiche Maßnahmen zur Erreichung unterschiedlicher Nachhaltigkeitsziele hinterlegt sind. Das Projekt wurde unter Beteiligung zweier Banken umgesetzt, das ursprünglich vorgesehene Schuldscheinvolumen wurde am Ende übertroffen.

Stadt Köln
Die neue Anlagenrichtlinie der Stadt Köln

Im Rahmen der Vorstellung wird die neue Anlagenrichtlinie der Stadt Köln erläutert und die Umsetzung von Nachhaltigkeit in der Kapitalanlage der Kernverwaltung und der Stiftungen der Stadt Köln als Beitrag zu den 17 SDG-Zielen der UN thematisiert.

Kommunale Energie- und Wärmewende voranbringen

Der Energie- und Wärmesektor steht sowohl in NRW, als auch in Deutschland und weltweit vor einer großen Transformation. Im Hinblick auf die Nachhaltigkeitsziele stehen auf kommunaler Ebene wichtige Entscheidungs- und Planungsprozesse an, um die Weichen für eine nachhaltige Ausrichtung der Energie- und Wärmeversorgung zu stellen. Zwei Beispiele aus der kommunalen Praxis zeigen, wie die kommunale Energie- und Wärmewende effektiv gestaltet werden kann.

Stadt Gelsenkirchen
Klimaneutrale Wärmeversorgung für das Quartier „Wohnen am Glückaufpark“

Im Quartier „Wohnen am Glückaufpark“ in Gelsenkirchen-Hassel werden auf einer ehemaligen Kokereifläche zukünftig rd. 200 Wohneinheiten CO2-frei und kostengünstig mit Wärme versorgt. Dabei wird u.a. ein Geothermiefeld als Energiequelle genutzt und über ein Niedertemperaturnetz Wärme sowie passive Kälte zur Verfügung gestellt. Der Vortrag beleuchtet die Planung des Quartiers, das innovative Energiekonzept und die Zusammenarbeit der Stadt Gelsenkirchen mit der Grüne Quartiere GmbH und der Grundstückseigentümerin RAG MI auf dem Weg zur Wärmewende.

Stadt Bottrop
Blauer Himmel. Grüne Stadt - Klimagerechter Stadtumbau in der InnovationCity Bottrop

Die Stadt Bottrop wurde im Jahr 2010 im Rahmen eines Wettbewerbs als Klimastadt der Zukunft ausgewählt. Sie hatte sich das ambitionierte Ziel gesetzt, innerhalb von zehn Jahren in einem Modellbereich mit rund 70.000 Einwohner*innen den CO2-Ausstoß um 50% zu reduzieren. Insbesondere durch eine Beteiligung und Aktivierung der Bürgerschaft und damit einer Energie- und Wärmewende von unten ist dies gelungen und InnovationCity hat sich zu einem Pilotprojekt mit großer Strahlkraft entwickelt.

Digitalisierung als Treiber der Stadtentwicklung

In allen gesellschaftlichen Bereichen zeigen sich zunehmend die erheblichen Auswirkungen der digitalen Transformation, so auch auf die Entwicklung von Kommunen. Ansätze zur Mitgestaltung des digitalen Wandels sind vielfältig und werden zukünftig weiter an Bedeutung gewinnen. Das Kommunalforum setzt sich mit der Frage auseinander, wie Digitalisierung zum Treiber einer nachhaltigen Stadtentwicklung werden kann und präsentiert dazu zwei Beispiele aus der kommunalen Praxis.

Stadt Mönchengladbach
Stadt 2.0: Wie die Smart City und KI die Entwicklung von urbanen Räumen revolutioniert

Die Stadt Mönchengladbach ist als Smart City Modellkommune seit 2021 aktiv und stieg u.a. mit einem ersten Prototypen in die Open Source KI-Entwicklung ein, um Herausforderungen rund um Datenlücken und Konzepte der Schwammstadt zu lösen.

Kreis Recklinghausen
Digitalisierung in der Pflege als Chance für eine altersgerechte Quartiersentwicklung (DigiQuartier).

Das Projekt DigiQuartier des Kreises Recklinghausen hat Lösungen und Befähigungsstrategien entwickelt, welche eine altersgerechte Quartiersentwicklung fördern und dazu beitragen, dass Menschen möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung leben können.

Integration vorausschauend gestalten

Kommunen kommt bei der Gewährung von Schutz, Förderung von Integration und Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts eine zentrale Rolle zu. Gleichzeitig müssen sie für die Auswirkungen transnationaler Herausforderungen Lösungen auf kommunaler Ebene finden und leisten damit einen wichtigen Beitrag zu globalen Problemlösungen. Dafür braucht es eine gemeinsame, partizipative Gestaltung von Integration und kommunaler Entwicklung, um diese nachhaltig und effektiv zu gestalten. Das Kommunalforum präsentiert zwei gelungene Beispiele der kommunalen Integrationsförderung und bietet Raum für Austausch.

Stadt Düsseldorf
Verzahnung von Migration und Integration in Düsseldorf

Der Weg zur integrierten Verwaltungseinheit durch Bildung eines Amtes für Migration und Integration sowie durch die Systematisierung des Handlungsfeldes Integration in Düsseldorf wird dargestellt. Dabei werden insbesondere folgende Aspekte thematisiert:

  • Bildung des Amtes und aktuelle Organisationsentwicklung hin zur Willkommensbehörde
  • Das Feld Integration bestellen: Integration ordnen, steuern und gestalten
  • Innovationen zulassen

Kreis Minden-Lübbecke
Integreat App – Die digitale Integrations-Plattform für den Kreis Minden-Lübbecke

Hier wird die Umsetzung der Integreat App als Mobile Open Source Plattform für den Kreis Minden-Lübbecke vorgestellt. Integreat verbindet Integrationsakteure vor Ort und wird von mehr als 80 Kommunen eingesetzt. Im Rahmen der Vorstellung wird u.a. die Frage beleuchtet, welche Erfahrungen der Kreis Minden-Lübbecke nach der Einführung im vergangenen Jahr sammeln konnte.

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