Nachhaltigkeit nimmt Quartier
Die LAG 21 NRW begleitet und unterstützt das Institut für Kirche und Gesellschaft (IKG) der Evangelischen Kirche von Westfalen bei der Durchführung des Projektes Nachhaltigkeit nimmt Quartier – Umweltgerechte Verbesserung der Lebensbedingungen in benachteiligten Stadtquartieren. Gefördert wird es durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU). Ziel des Projekts ist, bewohnerorientierte, partizipative Prozesse Nachhaltiger Entwicklung in benachteiligten Stadtquartieren erfolgreich zu initiieren und umzusetzen. Dabei sollen Maßnahmen der Energiewende, Aktivitäten zum Umweltschutz und zur Stärkung des sozialen Zusammenhaltes innovativ verknüpft, und so ein Beitrag zu einer Nachhaltigen Entwicklung im Quartier geleistet werden.
Das Ende 2018 abgeschlossene Projekt setzte im Ruhrgebiet – der größten Agglomeration Deutschlands – an, die sich nach wie vor mit vielfältigen ökologischen, ökonomischen und sozialen Herausforderungen konfrontiert sieht. Als Modellkommunen konnten die Stadt Bochum mit dem Quartier Bochum-Hamme, die Stadt Herne mit dem Quartier Wanne-Süd und die Stadt Castrop-Rauxel mit dem Quartier Merklinde gewonnen werden.
Nach einer umfassenden Analyse der Ausgangslage der Quartiere, bestehend aus einem quantitativen und qualitativen Erhebungshorizont, startete der Beteiligungsprozess vor Ort mit einer großen Zukunftswerkstatt. Dort wurden Ideen, Wünsche und Maßnahmenvorschläge der Bewohner*innen für eine gemeinschaftliche nachhaltige Gestaltung des Quartiers entworfen.
In thematischen Workshops und Nachhaltigkeitswerkstätten wurden darauf aufbauend die Aktionen- und Maßnahmenideen aus der Zukunftswerkstatt unter Beteiligung der BewohnerInnen und zivilgesellschaftlichen Akteure vor Ort vertiefend geplant und umgesetzt.
Weitere Informationen finden Sie in der Projektdokumentation sowie auf der Projekthomepage.