Forschung zu nachhaltigem Sport
Breitensport, Umwelt und Nachhaltigkeit
Umfassende Analyse und Handlungsempfehlungen zur Förderung von Umweltschutz und Nachhaltigkeit im deutschen Breitensport
Der organisierte Sport in Deutschland birgt mit seinen vielfältigen Strukturen und seinen über 27 Millionen Mitgliedern ein enormes Potenzial, eine zentrale Rolle in der Dekade des Handelns zu spielen. Ob auf großer Bühne oder im kleinen Verein, der Sport kann entscheidend zu einer Nachhaltigen Entwicklung unter besonderer Berücksichtigung der Planetaren Grenzen beitragen. In den vergangenen Jahren hat der organisierte Sport in Deutschland enorme Fortschritte in der Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit gemacht. Die Anzahl der Sportvereine und -Verbände, die sich im Umweltbereich engagieren, wächst. Dennoch fehlt es aktuell sowohl an einer umfassenden Gesamtanalyse der vorhandenen Beiträge als auch an einer flächendeckenden Umsetzung von Umwelt- und Nachhaltigkeitszielen auf Verbands- und Vereinsebene.
Das Projekt „Breitensport, Umwelt und Nachhaltigkeit“ (BUNA) füllt diese Lücke, indem analysiert wird, welche konkreten Ansätze zur nachhaltigen Entwicklung im Breitensport bereits vorhanden sind sowie untersucht wird, welche Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele den aktuellen und künftigen Rahmen für Nachhaltigkeit im Breitensport bilden können. Dabei sollen wirkungsvolle Ansätze herausgearbeitet, Hemmnisse beschrieben, Best Practice-Beispiele definiert sowie praxisbezogene Handlungsempfehlungen für Sportverbände und -vereine erarbeitet werden. Zur Sicherstellung breitenwirksamer und zuverlässiger Ergebnisse werden verschieden qualitative Methoden angewendet, insbesondere Desktop-Recherche, Interviews, Umfragen, Fokusrunden und Konferenzen.
Kontakt
Projektkoordination:
Alice Berger | Tel. 0151-21185884 | a.berger@lag21.de
Wissenschaftlicher Mitarbeiter:
Yannic Burstert | Tel. 0231 936960-09 | y.burstert@lag21.de
Projekttitel: Breitensport, Umwelt und Nachhaltigkeit (BUNA)
Laufzeit: 01.08.2023 - 31.07.2025
Förderung durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz