„Zukunft, fertig, los!“ – Bildungswettbewerb für globale Nachhaltigkeitsziele
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) will eine Bildungslücke angehen, die große Wirkung bis hinein in die Politik hat. Die universellen Nachhaltigkeitsziele sollen in deutschen Bildungsinstitutionen vorkommen. Dazu ruft der Rat zum Bildungswettbewerb „Zukunft, fertig, los!“ auf. Gesucht werden Ideen, die in Kita, Schule, Berufs- und Hochschule, der Fort- und Weiterbildung und der non-formalen und informellen Bildung die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen vermitteln.
Diese 17 Ziele, die sogenannten Sustainable Development Goals (SDGs), wurden 2015 von der Weltgemeinschaft beschlossen und sollen den Weg in eine bessere Zukunft für alle weisen. Armut und Hunger beenden, Meere und Ökosysteme schützen, gerechte Bildung und lebenslanges Lernen fördern, um nur einige zu nennen. Sie stehen für Hilfsbereitschaft, Verantwortung und Empathie und sprechen eine klare Sprache: Ein würdevolles Leben für alle erfordert den grundlegenden Wandel der Lebensweisen und der Wirtschaft.
„Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben oftmals einen unverstellten Blick auf die Welt und ihre Ungereimtheiten. Sie fragen sehr direkt nach dem ‚Warum‘ und entwickeln daraus verblüffende und unkonventionelle Ideen für die Welt von morgen“, so Ulla Burchardt, Mitglied des Nachhaltigkeitsrates und Jury-Mitglied des Bildungswettbewerbs. Der Bildungswettbewerb soll eigenverantwortliches Handeln zur Umsetzung der SDGs fördern und die Weitergabe guter Umsetzungsmaßnahmen und -ideen stärken.
„Dabei wollen wir zusätzlich zu den klassischen Bildungseinrichtungen wie Schulen auch Jugendverbände und Sportvereine erreichen. An diesen Orten non-formaler Bildung engagieren sich viele junge motivierte Menschen“, betont Dominik Naab, stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR) und Leiter der Wettbewerbsjury.
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