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ways2work: Neuer Wettbewerb fördert umweltfreundliche Mobilität auf dem Arbeitsweg

Das NRW-Verkehrsministerium fördert mit dem Wettbewerb „ways2work“ Gemeinschaftsprojekte zwischen Unternehmen und Kommunen, die auf nachhaltige Lösungen in der betrieblichen Mobilität abzielen.

Mehr als die Hälfte aller Erwerbstätigen in NRW pendelt zur Arbeit. Oft ist dabei der eigene PKW, nach wie vor, das Fortbewegungsmittel der Wahl. Für die Umwelt sind die tagtäglichen Pendlerströme dabei genauso belastend, wie für die Menschen. Der Landeswettbewerb „ways2work“ soll deshalb Projekte fördern, die Alternativen ermitteln, betriebliche Mobilität nachhaltiger und Unternehmen umweltschonend erreichbar machen.

Hand in Hand: Kommunen und Unternehmen

Wichtig dabei: Teamwork! Denn mit ways2work sollen Konzepte betrieblichen Mobilitätsmanagements gefördert werden, die in Kooperation zwischen Kommunen und Unternehmen entstehen. Erstere haben so die Chance, die eigene nachhaltige Mobilitätsentwicklung voranzubringen und betriebliches Mobilitätsmanagement darin zu verankern. Letztere können eigene Nachhaltigkeitsziele erreichen, ihre Attraktivität als Arbeitgebende erhöhen und ihren Standort (z.B. in Gewerbegebieten) besser anbinden.

Im Vordergrund sollen dabei die Stärkung des öffentlichen Verkehrs und der Nahmobilität stehen.

Viele Wege zur nachhaltigen Mobilität

Vier Zielsetzungen im Wettbewerb bieten Anknüpfungsmöglichkeiten für die zu entwerfenden Projekte. Kooperationen zwischen Kommunen und Unternehmen sind essenziell – dabei sollen möglichst viele Betriebe eingebunden werden. Dabei sollen Maßnahmen gezielt auf die individuellen Bedarfe vor Ort eingehen. Das Setzen von Impulsen, durch z.B. Beratungen oder Aktionstage, die eingefahrene Routinen aufbrechen, steht ebenfalls im Fokus. Zuletzt sollen auch innovative digitale Anwendungen zentral sein.

Projektskizzen können sich auf eine oder mehrere dieser Säulen stützen. Denkbar wäre somit etwa eine App für Mitfahrgelegenheiten, die von Mitarbeitenden aller Betriebe eines stadtfern gelegenen Gewerbegebietes genutzt wird.

Ablauf des Wettbewerbs

Der Wettbewerb läuft von August 2022 bis Dezember 2027 und ist unterteilt in zwei Stufen und die anschließende Umsetzungsphase:

Stufe 1 läuft ab jetzt und bis Ende Februar 2023. Hier werden Projektskizzen und Maßnahmenideen entwickelt und durch eine Fachjury bewertet.

In Stufe 2 (März 2023 bis Ende 2023) steht die Ausarbeitung der qualifizierten Skizzen hin zum Feinkonzept im Fokus.

Die Umsetzungsphase beginnt Anfang 2024. Dann erfolgt die finale Bewertung durch eine Fachjury, die Fördermittel werden bewilligt und die Projekte anschließend umgesetzt. Insgesamt werden 80 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten gefördert.

Teilnehmen können Städte, Kreise, Gemeinden und kommunalen Zweckverbände in NRW. Voraussetzung ist eine Kooperation mit einem oder (ausdrücklich erwünscht) mehreren örtlichen Unternehmen.

Ausgerichtet wird der Wettbewerb vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (MUNV NRW) in Kooperation mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem Netzwerkbüro Betriebliche Mobilität NRW, der Industrie- und Handelskammern sowie dem Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung.

Alle Infos zur Teilnahme auf ways2work.nrw.

 

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