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Interview: Dr. Klaus Reuter über Ansatz und Stand des Projektes "Verwaltung 2.030"

Kernfragen, Herangehensweise und Umsetzungsstand: auf der Homepage von "Kommunen Innovativ" stellt LAG 21 NRW-Geschäftsführer Dr. Klaus Reuter das Projekt "Verwaltung 2.030" kurz aber auf den Punkt vor.

"Verwaltung 2.030" gehört zur Fördermaßnahme "Kommunen innovativ", in der neue Forschungsprojekte für Kommunen und Regionen im demografischen Wandel erarbeitet werden. Die Stadt Detmold ist Umsetzungspartnerin für "Verwaltung 2.030", kooperiert wird mit LAG 21 NRW, dem Deutschen Institut für Urbanistik und der KPMG.

In einem Interview auf kommunen-innovativ.de erklärt Dr. Klaus Reuter den Anlass und die Ansätze für die Transformation der Kommunalverwaltung im Vorhaben. Zudem sprechen Anna Mader und Niklas Wirtgen von Neue Effizienz GmbH im Interview über das Projekt bergisch.circular. Die erste Frage können Sie hier lesen, das komplette Interview finden Sie unter diesem Link.

Auf welche aktuellen Herausforderungen strukturschwacher Regionen reagiert Ihr Vorhaben? Was ist der konkrete Auslöser für den von Ihnen gestalteten Transformationsprozess?

Dr. Klaus Reuter (Verwaltung 2.030): Kommunen sind schon immer Umsetzungs-, Innovations-, Erprobungsort für gesellschaftliche Entwicklungen. Dort wo Menschen leben und arbeiten, sie lernen, sich austauschen, sich vertrauen, wohnen, in Vereinen tätig sind, trifft alle Theorie die Praxis. In der Kommune, aber auch in Land und Bund haben wir uns an politische Entscheidungsprozesse und Verwaltungsabläufe gewöhnt, die inhärent für unsere Demokratie sind und sich auch zu Krisenzeiten als Reaktionsmodus bewährt haben. Der Blick in die Zukunft ist dabei oftmals nicht oder nur kurzfristig für Legislaturperioden abgebildet, Präventionsmuster für globale Krisen wie dem Klimawandel, dem Verlust der Artenvielfalt, Flüchtlingsbewegungen politisch, finanziell und verwaltungstechnisch für eine Kommune abzubilden, fällt oftmals schwer in lang eingeübten Steuerungsmodellen und etablierten Arenen. Wie können künftig also bei multidimensionalen Problemlagen richtige und schnelle Entscheidungen getroffen werden, war die zentrale Fragestellung für das Projekt Verwaltung 2.030.

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