Umweltdaten auf einen Blick: Neues Info-Portal ist online

Die neue Webseite umwelt.info bietet umfangreiche Daten zu Themen des Umwelt- und Naturschutzes aus ganz Deutschland an einem Ort. Einblicke und Hintergründe hier.
Wo befinden sich in NRW Hochwasserisikogebiete? Wie zinkbelastet sind Waldböden im Ruhrgebiet? Und wie viel Lärm wurde zuletzt im Nationalpark Eifel gemessen? Antworten finden sich im neuen Wissensportal umwelt.info.
Die Webseite bietet eine umfassende Suchfunktion durch Datensätze aus ganz Deutschland, die u.a. aus Messtellen, Berichten, Forschungsergebnissen, Gutachten, Bildungsmaterialien, Rechts- und Verwaltungsvorschriften, Förderprogrammen und weiteren Quellen stammen.
Daten zu zentralen Umweltthemen
Ein Großteil der Datenquellen stammt aus der Bundes- und Landesumweltverwaltung, aber auch nichtamtliche Quellen werden einbezogen.
Fünf große Themenblöcke bilden dabei den Rahmen des Portals: Luft, Wasser, Boden, Lebewesen & Lebensräume sowie Mensch & Umwelt. Diese sind jeweils weiter unterteilt in Aspekte wie Atmosphäre, Gewässerzustand, Bodennutzung, invasive Arten, Tourismus und viele weitere.
Filtermöglichkeiten und Qualitätskriterien

Wird eine Anfrage in die Suchleiste eingetippt, bieten sich diverse Möglichkeiten, um die Ergebnisse zu filtern – etwa nach Quelle (wie Institutionen des Bundes oder der Länder), Typ (wie Förderprogramm oder Ereignis) oder Ressourcentyp (wie Bild, Dokument oder Webseite).
Jedes Suchergebnis erhält zudem eine Einstufung in vier Kriterien, die aussagen wie auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar die Daten sind.
Datenzugänglichkeiten schafft breiten Nutzen
Bundesumweltministerin Steffi Lemke hob beim offiziellen Launch Ende Januar 2025 den Nutzen des Portals hervor: „Wenn qualitativ hochwertige Daten leicht verfügbar sind, dann kann dies z.B. Planungen von Unternehmen verbessern, Genehmigungsverfahren beschleunigen und Umweltschutz wirkungsvoller machen. Wissenschaftliche Analysen werden umfassender und präziser.“
Die Nutz- und Bedienbarkeit des Portals werden (unter Einbezug von Erfahrungen der Nutzenden) laufend weiterentwickelt.
Umgesetzt wird die Webseite durch das Umweltbundesamt (UBA). Das Portal ist eine Eigenentwicklung des UBA, die technischen Entwicklungen sind auf Open CoDE freizugänglich. Dies soll auch die digitale Souveränität in der öffentlichen Verwaltung stärken.