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Synode der Evangelischen Kirche fordert zügigen Kohleausstieg

Die Evangelische Kirche Deutschland (EKD) hat ihr Votum für einen Ausstieg aus der Kohle erneuert. Sie bekräftigte dies auf ihrer „5. Tagung zum Kohleausstieg in der Energieversorgung“ im Rahmen der 12. Synode in Würzburg.  

„Die Synode fordert die politisch Verantwortlichen auf, den mit dem Kohleausstieg verbundenen Strukturwandel konsequent sozialverträglich zu gestalten sowie für die betroffenen Regionen Perspektiven zu eröffnen“, heißt es in einer entsprechenden Erklärung.

Des Weiteren plädierte die Synode dafür, „umgehend ein konkretes Kohleausstiegsdatum festzulegen“. Dabei solle der Zeitpunkt wissensbasiert den internationalen Klimazielen genügen und schließlich im geplanten Klimaschutzgesetz festgeschrieben werden. „Je länger der Beginn des Strukturwandels hinausgezögert wird, umso größer (…) die Gefahr, dass die Klimaziele verfehlt werden und es zu sozialunverträglichen Strukturbrüchen kommt.“ Ein Kohleausstieg, der den Erfordernissen der Sozialverträglichkeit, der Versorgungssicherheit und des Klimaschutzes entspricht, sei bis spätestens 2035 notwendig und möglich.

Neben Rat und Kirchenkonferenz ist die Synode eines der drei Leitungsorgane der EKD. Sie tagte vom 11. bis 14. November in Würzburg. Zu den Aufgaben der Synode zählen die Erarbeitung von Kundgebungen und Beschlüssen zu Fragen der Zeit sowie die Begleitung der Arbeit des Rates der EKD durch Richtlinien.

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