SI MetropoleRuhrPlus: Nachhaltigkeitspreis an drei Projekte verliehen

Drei Preisträger*innen aus der Ruhrregion erhielten den ersten Nachhaltigkeitspreis der NGO Soroptimist International in der MetropoleRuhrPlus. Die LAG 21 NRW unterstütze als Jurymitglied bei der Entscheidungsfindung.
Solarstrom zum Lernen, Kampf gegen die Wüstenausbreitung, Unterstützung von Waisenkindern – die Themen der Gewinnerprojekte des ersten Nachhaltigkeitspreises der NGO Soroptimist International sind vielfältig.
Sie zeigen unterschiedliche Ansätze, um die Vorgaben des Wettbewerbs zu erfüllen: einen Beitrag für die Förderung von Frauen und Mädchen, die Verbesserung von Lebensbedingungen im Globalen Süden und für Umwelt- und Klimaschutz leisten.
Verliehen wurde der Preis am 5. Juni von 21 Clubs der Soroptimist International (SI) aus der MetropoleRuhrPlus (Ruhrgebiet, Bocholt, Reken, Soest, Werl). SI ist eines der weltweit größten Netzwerke berufstätiger Frauen mit gesellschaftspolitischem Engagement.
Der Wettbewerb fand unter Schirmherrschaft des Regionalverband Ruhrs statt. Die Jury bildeten Prof. Dr. Estelle L.A. Herlyn (FOM Hochschule für Oekonomie & Management), Dr. Olivia Henke (Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima), Manfred Belle (Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW) sowie unser geschäftsführender Vorstand Dr. Klaus Reuter.
Das sind die Gewinnerprojekte

Der erste Platz ging an das Projekt „Licht zum Lernen“ der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule aus Gladbeck. Das Projekt stärkt den Aufbau einer netzunabhängigen Solarstromversorgung für Schulen im ländlichen Sambia – und bildet zudem sambische wie deutsche Schüler*innen zu Aufbau und Funktionsweise der Solaranlagen weiter.
Zudem wurden zwei zweite Plätze ermittelt:
Der Verein Human Hope aus Welver nutzt Landwirtschaftsprojekte, um Waisenkinder und Frauen in Gambia zu unterstützen. Hauptziel ist die selbstständige, landwirtschaftliche Nutzung eines 2.500 qm großen Grundstücks sowie Trinkwasserversorgung.
Das Projekt „Christen und Muslime gemeinsam im Kampf gegen die Wüste“ aus Holzwickede wirkt seit 50 Jahren in Burkina Faso. Die Wüstenausbreitung wird durch Pflanzaktionen, Wassergewinnung und landwirtschaftlichen Methoden eingedämmt. Anbau und Vermarktung wird größtenteils von Frauen umgesetzt.
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