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SDG-Report der Bertelsmann Stiftung: UN-Nachhaltigkeitsziele könnten scheitern

Die Schweiz, Singapur und Luxemburg verursachen durch ihr Konsumverhalten der Weltgemeinschaft die höchsten Kosten in den Bereichen Umwelt, Sicherheit und Wirtschaft.

Der aktuelle SDG-Report der Bertelsmann Stiftung zeigt: Die Weltgemeinschaft redet zwar viel über die Nachhaltigkeitsziele. Aber sie investiert zu wenig in ihre Umsetzung.

2015 haben sich 193 Staaten auf die Umsetzung der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) geeinigt. Sie wollen Armut und Hunger weltweit bekämpfen, sie haben sich auch zu mehr Klimaschutz und besseren Bildungschancen für alle bekannt.

Am 24. September 2019 wollen die Staats- und Regierungschefs erstmals für eine Zwischenbilanz zusammenkommen - über den UN-Nachhaltigkeitsgipfel haben wir hier informiert. Die Ergebnisse werden wahrscheinlich ernüchternd ausfallen. Auch die aktuelle Ausgabe des SDG-Reports der Bertelsmann Stiftung bestätigt, dass kein Land auf dem Weg ist, alle Ziele bis 2030 zu erfüllen.

Die reichen Staaten versagen bei ihrer Vorbildrolle

Insbesondere die reichen Staaten (G20) unternehmen demnach zu wenig. Deutschland steht dabei symptomatisch für das Abschneiden der Industriestaaten: Nachholbedarf bescheinigt der Report den Deutschen zum Beispiel in den Bereichen „Klimaschutz" sowie „nachhaltiger Konsum und Produktion". Den vollständigen SDG-Report finden Interessierte hier.

Wir fordern mit über 100 anderen Organisationen endlich konkrete Schritte! Lesen Sie hier die von uns mitunterzeichnete SDG-Erklärung zum UN-Nachhaltigkeitsgipfel im Wortlaut.

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