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LAG 21 NRW begleitet Studienreise einer hochrangigen Delegation aus der Republik Moldau zu Nachhaltiger Entwicklung in Deutschland

Die Delegation zu Besuch bei der Stadt Düsseldorf

In einer knappen Woche ging es für zehn Vertreter*innen aus Ministerien, dem Amt für Statistik und der Staatskanzlei der Republik Moldau von Bonn bis nach Berlin. Die Moldauer*innen informierten sich auf der Reise über Erfahrungen in Deutschland zur Umsetzung der Agenda 2030.

Auf der Reiseagenda standen Stopps in Berlin, Potsdam, Bonn und Düsseldorf sowie Einblicke in die Umsetzung von Nachhaltigkeitsprinzipien entlang der verschiedenen föderalen Ebenen. Organisiert wurde die Exkursion von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) sowie der LAG 21 NRW.

Gemeinsam die Agenda 2030 angehen

Hintergrund ist ein GIZ-Programm zur Beratung der Regierung der Republik Moldau zur Implementierung der Agenda 2030. Dabei sind Strategieprozesse, der Kapazitätsaufbau relevanter Akteur*innen und weitere Wege zur Umsetzung der SDGs relevant. Austausch und das Kennenlernen guter Beispiele aus Deutschland sind ebenfalls Teil des Programmes. Letzterem Punkt trug die durchgeführte Studienreise Rechnung.

Deutsche Gremien als positive Beispiele

Zu Beginn erfuhren die Teilnehmenden in Berlin mehr über den Rat für Nachhaltige Entwicklung als zentrales Beratungsgremium der Bundesregierung für Nachhaltigkeitsfragen sowie über den parlamentarischen Beirat für Nachhaltige Entwicklung. Diesen stellten die Beiratsmitglieder Tessa Ganserer und Dr. Rainer Kraft vor. Weitere Informationen gab es zum nationalen Monitoring der SDGs, Einbindung der Zivilgesellschaft und zum „Leave no one behind“-Ansatz. In Potsdam wurde Nachhaltige Entwicklung in Brandenburg als „case study“ vorgestellt.

Stadtführung durch Bonn, hier in der 17-Ziele-Zone

NRWs regionale und lokale Ebene im Fokus

Im NRW-Umweltministerium in Düsseldorf stellte LAG 21 NRW-Projektkoordinatorin Mona Rybicki den Teilnehmenden Schlüsselinstrumente zur Lokalisierung der Agenda 2030 vor, u.a. die Projekte "Kommunaler Nachhaltigkeitshaushalt" und "Global Nachhaltige Kommune" sowie das Konzept der RENN (Regionale Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien). Hier wurden zudem die Nachhaltigkeitsaktivitäten des Landes NRW vorgestellt sowie ein Spotlight auf Sustainability Bonds gelegt.

Die letzten Tage standen im Zeichen kommunaler Nachhaltigkeit. In Bonn und Düsseldorf wurden u.a. Blicke in Nachhaltigkeitsstrategien und -berichte geworfen, zudem gab es nachhaltigkeitsorientierte Stadtführungen.

Eine globale Aufgabe

Wir freuen uns, ganz im Sinne von SDG 17, auf weiteren Austausch mit den Akteur*innen der Republik Moldau und darauf, die angestoßenen Prozesse weiter konstruktiv zu begleiten. Nachhaltige Entwicklung ist eine globale Aufgabe, bei der jede Zusammenarbeit wertvolle neue Erkenntnisse schafft.

Weitere Informationen zum Nachhaltigkeitsprogramm der GIZ mit der Republik Moldau finden Sie hier.

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