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Pollution Pods: Kunstinstallation macht Stellenwert nachhaltiger Lösungen spürbar

Michael Pinsky, Pollution Pods, Kunstmuseum Bonn, 2022, Foto: David Ertl

Von norwegischer Inselluft bis zu indischem Großstadtsmog – die „Pollution Pods“ am Kunstmuseum Bonn machen schlechte Luftqualität (und damit die Notwendigkeit nachhaltiger Lösungen) erlebbar. LAG 21 NRW und RENN.west laden im Rahmenprogramm einer Podiumsdiskussion mit Spitzenkandidat*innen und Parteivertreter*innen der NRW-Landtagswahl sowie der Jahreshauptversammlung der LAG 21 NRW am 18. März zu kurzen Führungen durch die Installation.

Etwas liegt in der Luft – und es ist nicht nur die Spannung vor der anstehenden NRW-Landtagswahl! Viel mehr sind es Abgase, Feinstaub, Ozon und andere giftige Gase, deren Konzentration vor allem in großen Städten seit Jahrzehnten immer weiter ansteigt. Schuld sind unter anderem schlechte Mobilitätskonzepte, die zu träge Abkehr von fossilen Verbrennern und wachsende Industrie. Ein nachhaltiger Umgang mit menschlicher und ökologischer Gesundheit sieht anders aus.

Reise durch Luftqualitäten

Wie stark der Unterschied zwischen Land- und Stadtluft oder zwischen globalen Metropolen ist, zeigt die begehbare Kunstinstallation „Pollution Pods“ des britischen Künstlers Michael Pinsky, die aktuell am Kunstmuseum Bonn besucht werden kann. Beim Gang durch die fünf Kuppeln der Installation erleben Besucher*innen die unterschiedlichen Luftqualitäten von fünf Regionen der Erde, von der norwegischen Insel Tautra über die Städte London, Sao Paulo und Peking bis zur Stadt mit der stärksten Luftverschmutzung der Welt: Neu Delhi. Als stickig und beißend wird das Klima der indischen Metropole beschrieben, im Pollution Pod wird dies durch eine spezifische Verbindung aus Ozon, Feinstaub, Stickstoffdioxid, Schwefeldioxid und Kohlenmonoxid nachgebildet.

Pollution Pods von Michael Pinsky. Photo: Thor Nielsen / NTNU

Die Welt in fünf Kuppeln

Die Installation macht die Auswirkungen unseres Handelns, die auch den Klimawandel antreiben, erlebbar. Sie ermöglicht auf wenigen Quadratmetern eine Reise über den Globus und zeigt, wie unterschiedliche Regionen der Erde unter ähnlichen Problemen der Luftverschmutzung leiden. Eine körperliche Erfahrung, die den Stellenwert nachhaltiger Lösungen greifbar macht.

RENN.west lädt zu Führungen

Die „Pollution Pods“ sind Teil der Ausstellung „Welt in der Schwebe“ und finden sich vom 23.2. bis 20.3. auf dem Museumsplatz zwischen Bundeskunsthalle und Kunstmuseum Bonn. Im Rahmen der Podiumsdiskussion „NRW im Wandel - Zukunftsfähige Transformation braucht entschlossene Politik“ mit u.a. Spitzenkandidat*innen der NRW-Landtagswahl am 18. März kooperiert RENN.west mit dem Kunstmuseum Bonn und lädt zu kurzen Führungen durch die Pollution Pods. Bei denen werden sowohl künstlerische Aspekte als auch Fragen der Nachhaltigkeit aufgegriffen. Die Führungen finden in der Mittagspause zwischen der Jahreshauptversammlung der LAG 21 NRW (10-12 Uhr) und der anschließenden Podiumsdiskussion (13:30-16:15 Uhr) statt.

Podiumsdiskussion: 18. März, 13:30-16:15 Uhr | Kunstmuseum Bonn und im Stream | Infos und Anmeldung zur hier

Jahreshauptversammlung: 18. März, 10-12 Uhr | Kunstmuseum Bonn | Infos und Anmeldung hier

Hinweise: Für beide Veranstaltungen sind separate Anmeldungen nötig, beide Termine finden unter Einhaltung der 2G+-Regel statt.

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