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Kommunale Klimapartnerschaften: Internationaler Ergebnisworkshop der 9. Phase

Fotos: SKEW/Martin Magunia

11 kommunale Partnerschaften haben in der 9. Phase des Projekts gemeinsam Handlungsprogramme für Klimaschutz und -anpassung erarbeitet. Die Ergebnisse wurden Ende September in Dresden präsentiert. Ein Rückblick.

Von Kalletal bis Ghana, von Essen bis Bolivien, von Stuttgart bis Tunesien – das sind nur drei der neuen kommunalen Verbindungen, die in der neunten Phase des Projekts „Kommunale Klimapartnerschaften“ zwischen Globalem Norden und Süden geknüpft wurden. Insgesamt elf Partnerschaften haben seit November 2022 gemeinsam an Handlungsprogrammen für Klimaschutz und Klimafolgenanpassung gearbeitet.

Ihre Ergebnisse präsentierten die Kommunen aus Deutschland, Afrika und Lateinamerika Ende September 2024 beim internationalen Ergebnisworkshop in Dresden. Dazu trafen sich Vertreter*innen aller beteiligten Kommunen für einen offenen Austausch sowie informative Vorträge und spannende Exkursionen, die Klimaanpassungsmaßnahmen in Dresden greifbar machten.

Gemeinsame Herausforderungen, gemeinsame Lösungen

Die Projektzeit haben die Kommunen genutzt, um zu analysieren, welche klimabezogenen Problemlagen beiden Partnern zu schaffen machen. Dabei halfen vor allem die Delegationsreisen, bei denen die Verhältnisse und Ausgangsbedingungen vor Ort erkundet, relevante Infrastruktur besichtigt und klimatische Veränderungen teils hautnah erlebt werden konnten.

Das gewonnene Wissen wurde genutzt, um systematische und strukturelle Lösungskonzepte zu erarbeiten. Diese fußen auf gemeinsam gesetzten Schwerpunktthemen wie Wassermanagement, Biodiversität, Abfallmanagement oder Erneuerbare Energien. Für diese wurden Ziele gesetzt und konkrete Maßnahmen erarbeitet.

Aufbau neuer Brücken quer über den Globus

Ein weiterer, zentraler Effekt des Projekts: die kommunalen Partnerschaften konnten in der Laufzeit starkes Vertrauen zueinander finden und wichtige Beziehungen aufbauen – so wurden neben Politik und Verwaltung auch Akteur*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft vernetzt. Wichtige Brücken sind entstanden, über die Erfahrungen, Lösungsansätze und Erfolgsbeispiele ausgetauscht werden können.

Diese Kommunen waren in der 9. Projektphase dabei:

  • Dresden – Brazzaville, Republik Kongo
  • Eltville – Tunuyán, Argentinien
  • Eschweiler –  Keta Municipal Assembly, Ghana
  • Essen – Cochabamba, Bolivien
  • Kalletal – Ketu South Municipal Assembly, Ghana
  • Nohfelden – Balingore, Senegal
  • Sankt Augustin – Jarabacoa, Dominikanische Republik
  • Schweinfurt – Tarija, Bolivien
  • Stuttgart – Menzel Bourguiba, Tunesien
  • Westerwaldkreis/ Verbandsgemeinde Wallmerod – Agotime-Ziope District Assembly, Ghana
  • Wolfsburg – Puebla, Mexiko

Das Projekt "Kommunale Klimapartnerschaften" wird von Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt und in Zusammenarbeit mit der LAG 21 NRW dank einer Förderung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung umgesetzt.

Weitere Infos zum Projekt „Kommunale Klimapartnerschaften“ hier.

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