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Auftaktworkshop: Kommunale Klimapartnerschaften starten in 8. Projektphase

Live treffen konnten sich die neuen Klimapartner zum Auftakt nicht, dafür gab es viel virtuellen Austausch.

Kommunen aus aller Welt für den Klimaschutz vereinen – das ist das Ziel des Projektes „Kommunale Klimapartnerschaften“. Zum Auftaktworkshop am 24. und 25. November trafen sich Vertreter*innen aller an der achten Phase beteiligten Kommunen im digitalen Raum.

Die Klimakrise betrifft den gesamten Globus, ihre Auswirkungen kennen keine Ländergrenzen. Darum braucht es für den Kampf gegen den Klimawandel globale Perspektiven, die Nord und Süd, Ost und West verbinden.

Das Projekt „Kommunale Klimapartnerschaften“ schafft diese Vernetzungen zwischen Kommunen auf der ganzen Welt. In deren Händen liegen meist die Kompetenzen und Entscheidungskräfte, um Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen. Nur durch ihr Handeln können international verabschiedete Klimaziele erreicht werden. Durch Austausch und gemeinsame Programme stärken sie den Klimaschutz in lokaler wie globaler Dimension.

Kennenlernen und inspirieren

Mit dem Workshop am 24. und 25. November startete die inzwischen achte Projektphase. Für diese wurden neun Klimapartnerschaften zwischen deutschen und verschiedenen afrikanischen Kommunen geschlossen, die nun die Grundlagen für ihre operative Arbeit erarbeiten.

Auf den zwei Workshop-Tagen lernten sie alle Partnerschaften kennen, hörten von Erfahrungen anderer Klimapartnerschaften und erhielten thematische Impulse zu u. a. Entwicklungs- und Klimapolitik. Als Inspirationsquelle diente zudem ein TED-Talk vom Resilienzforscher und Direktor des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung Johan Rockström. Beide Tage konnten im YouTube-Livestream verfolgt werden – aufgezeichnet wurde im Maritim-Hotel in Darmstadt.

Kommunen bisheriger Projektphasen gaben Einblicke in ihre Partnerschaften.

Zusammenarbeit für Entwicklung

Eine Projektphase läuft etwa zwei Jahre. Darin werden partizipativ unter Einbeziehung von Akteur*innen aus Verwaltung, Zivilgesellschaft und Politik langfristige Handlungsprogramme erarbeitet, die sowohl übergeordnete Ziele als auch konkrete Maßnahmen beinhalten.

Durchgeführt wird das Projekt seit 2011 von der LAG 21 NRW in Kooperation mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global. Der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund sowie der Deutsche Landkreistag unterstützen das Projekt. Auftraggeber ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Alle Partnerschaften im Überblick

Pforzheim – Mtwara, Tansania

Pfungstadt – Oshikuku, Namibia

Landkreis Miltenberg – Njombe Distrikt, Tansania

Gemeinde Pfinztal – Kidira, Senegal

Nürtingen – Mansakonko Area Council, Gambia

Landkreis Passau – Departement Kédougou, Senegal

Ennepe-Ruhr-Kreis – Mekelle, Äthiopien

Landkreis Gießen– Mubende Town, Uganda

Schwäbisch Gmünd - Bahir Dar, Äthiopien

Mehr Informationen zum Projekt "Kommunale Klimapartnerschaften" finden Sie hier.

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