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Kom.EMS: EnergieAgentur.NRW stellt kostenfreies Energiemanagementtool für Kommunen zur Verfügung

Moderne Gebäude brauchen moderne Energiekonzepte | Foto: Esaias Tan on Unsplash

Die EnergieAgentur.NRW stellt Kommunen neuerdings ein kostenfreies Managementtool zur Verfügung, mit dem der Energiehaushalt öffentlicher Gebäude effizient ausgerichtet werden kann. Mit dem webbasierten Portal Kom.EMS kann einfach und wirtschaftlich am Klimaschutz gearbeitet werden. 

Rund 810 Millionen Euro zahlen Nordrhein-Westfalens Kommunen jährlich für die Wärme- und Stromversorgung ihrer 15.600 Gebäude, so heißt es in einer Analyse der Deutschen Energieagentur (dena). Auf ganz Deutschland gerechnet seien das circa vier Milliarden Euro Energiekosten für Schulen, Kitas, Sportstätten und Verwaltungsgebäude. 

Bis zu 30 Prozent Einsparpotenzial  

Kosten, die sich laut Energieagentur.NRW, reduzieren lassen: „Durch konsequentes kommunales Energiemanagement lassen sich zehn bis 20, in Einzelfällen sogar bis zu 30 Prozent der Energie- und Wasserkosten nur durch organisatorische Maßnahmen ohne größere Investitionen einsparen.“  

Um den Prozess hin zu einem sparsameren und wirtschaftlicheren Energiehaushalt zu unterstützen, bietet die Energieagentur.NRW seit Kurzem das Online-Tool Kom.EMS an. Kommunen können dieses kostenfrei nutzen, um ihre Einsparpotenziale zu erschließen, kommunale Gebäude energetisch zu optimieren und gleichzeitig die CO2-Emissionen pro Gebäude zu verringern. Dieses Art von kommunalem Energiemanagement (KEM) seit „die wirtschaftlichste Art, Klimaschutz in öffentlichen Gebäuden zu betreiben.“ 

In fünf Phasen zum optimalen Energiehaushalt 

Ein erklärender Leitfaden zum Portal zeigt, wie dieses kommunale Energiemanagement in fünf Prozessphasen funktionieren kann. Anfangs gilt es, das Vorhaben gut vorzubereiten. Feste Ziele und Pläne sollen formuliert werden, dazu werden kommunale Energieteams gebildet, externe Unterstützung geprüft, Kommunikationsstrategien verfolgt und Organisationsstrukturen in der Verwaltung etabliert. Ist die Kommune gut aufgestellt, beginnt die zweite Phase: erfassen, bewerten und planen.  

Nach der umfassenden Datenerhebung und -analyse werden Maßnahmenpläne erstellt und Controllings eingerichtet. Phase Drei richtet den Blick auf alle Stellen, die Optimierung vertragen können – von Heizung über Warmwasser bis zur Lüftung. Nach der vierten Phase, in der dokumentiert und nach außen kommuniziert wird, wird in der letzten Phase die Zielstellung aktualisiert und angepasst.  

Danach heißt es: verstetigen und weitermachen. Denn ist der Energiehaushalt erstmal optimiert, können weitere Aktivitäten im Bereich Klimaschutz und Energieeffizienz ausgerollt werden.  

Hier geht es zum Portal Kom.EMS.

Hier findet sich der Leitfaden zum Portal als PDF.

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