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Kollegiales Coaching: SKEW und LAG 21 NRW luden Modellkommunen zum Dialog

Foto: Carlo Schick

14 Modellkommunen erarbeiteten in der ersten Laufzeit des Projektes Global Nachhaltige Kommune in NRW (GNK NRW) kommunale Nachhaltigkeitsstrategien. Am 25. September 2020 tauschen sich sechs dieser Pilotkommunen in einem vierstündigen Fachdialog im Dortmunder Rathaus über die Umsetzungsschritte ihrer aktuellen Aufgabe aus: dem Monitoring.  

In der ersten Phase des Projektes Global Nachhaltige Kommune in NRW (alle Infos zu GNK NRW hier) erarbeiteten 14 Modellkommunen in NRW von Anfang 2016 bis Mitte 2018 eine integrierte kommunale Nachhaltigkeitsstrategie. Ein zentraler Baustein jeder dieser Strategien ist die Implementierung und Umsetzung eines Monitorings – welches gegenwärtig die Hauptaufgabe der beteiligten Kommunen ist. Beim ersten Dialogformat zum Monitoring, dem kollegialen Coaching, nahmen Koordinator*innen aus sechs Modellkommunen teil.  Ein anfänglicher Rundumblick auf die nach dem Projektende gesammelten Erfahrungen jeder Kommune bildete die Grundlage für den lösungsorientierten Austausch der Koordinator*innen über wichtige Fragen und Herausforderungen des Monitorings und der Berichterstattung. 

Herausforderungen des Monitorings

Im Fokus stand dabei einerseits die Frage, wie ein kontinuierliches Maßnahmen- sowie Zielerreichungsmonitoring in die Verwaltungsstrukturen integriert werden kann. Als Herausforderungen benannten die Teilnehmenden unter anderem knappe personelle Ressourcen oder unterschiedliches Engagement der Fachämter, etwa bei der Übermittlung von Daten. Als Lösungsvorschläge genannt wurden etwa ein politischer Beschluss zur Umsetzung des Monitorings oder digitale Instrumente zur Erleichterung des Prozesses. Weiterhin wurde über flankierende Instrumente des kommunalen Nachhaltigkeitsmanagements wie z.B. Nachhaltigkeitschecks für politische Beschlussvorlagen sowie Nachhaltigkeitshaushalte gesprochen, die eine breitere Verankerung der Nachhaltigkeitszielsetzungen in der Kommune erreichen können.  

Möglichkeiten der Berichterstattung

Andererseits ging es auch darum, wie die Ergebnisse für die breite Öffentlichkeit aufbereitet und zugänglich gemacht werden können. Diskutiert wurden Bezüge zu bestehenden Standards in der Nachhaltigkeitsberichterstattung sowie die vertikale Integration im Berichtswesen zu den Nachhaltigkeitsstrategien NRWs und Deutschlands, sowie den Sustainable Development Goals der Agenda 2030.  Wenig Komplexität und viel Greifbarkeit müssten erreicht werden, um der Öffentlichkeit zu vermitteln, wie der Fortschritt auf der kommunalen Ebene gestaltet. Die Erkenntnisse des Fachaustausches werden im Nachgang sowohl für das Netzwerk der 30 GNK NRW Kommunen aus den beiden Laufzeiten als auch für die GNK Kommunen aus anderen Bundesländern aufbereitet. 

Das Projekt Global Nachhaltige Kommune in NRW wird gemeinsam von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von ENGAGEMENT GLOBAL und der LAG 21 NRW im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung umgesetzt.   

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