INA: Jetzt als regionaler Partner für interkulturelles Nachhaltigkeitstraining bewerben
Für das Projekt „INA - Nachhaltigkeit – interkulturell“ können sich aktuell Kommunen sowie zivilgesellschaftliche Organisationen bewerben, um die Ausbildung mehrsprachiger Nachhaltigkeitstrainer*innen in ihre Region zu holen. Infos hier.
Nachhaltige Entwicklung kann nur dann gelingen, wenn sie gesellschaftlich getragen wird. Dafür braucht es, wie man sagt, alle Hände an Deck. Aktuelle Debatten zur Nachhaltigkeit erreichen allerdings oft nicht alle Schichten der Gesellschaft.
Vor allem Zugewanderte sind unterproportional an Nachhaltigkeitsbewegungen beteiligt. Sprachbarrieren, existenzielle Fragen des Alltags und das grundsätzliche Ringen um gesellschaftliche Teilhabe erschweren den Zugang. Hier wird die Notwendigkeit sichtbar, die Diskurse vielfältiger zu gestalten.
Erprobtes Konzept für mehr Perspektivenvielfalt
Das Projekt „INA - Nachhaltigkeit – interkulturell“ will Abhilfe schaffen. Dazu werden mehrsprachige Nachhaltigkeitstrainer*innen geschult, die anschließend lokale Gruppen, Vereine, Initiativen usw. bei einer selbstbestimmten und aktiven Teilhabe an Nachhaltigkeitsprozessen unterstützen.
Das Konzept wurde über mehrere Jahre mit Zielgruppen in Ostwestfalen-Lippe entwickelt und mehrfach erfolgreich erprobt. Genau wie das Vorgängerprojekt »Nachhaltigkeit in Vereinen und Migrantenorganisationen (NiV)« wird auch INA von der Participolis Akademie und dem Verein zur Integrationshilfe benachteiligter Menschen VIM e.V. umgesetzt und durch das Bundesumweltamt sowie das Bundesumweltministerium gefördert.
Integrative Kraft durch gemeinsamen Wandel
Die Erfahrungen aus dem Vorgängerprojekt geben einen Ausblick auf die zu erwarteten Effekte von INA: So fühlten sich Teilnehmer*innen von NiV nach Projektabschluss stärker als wertvolle Mitgestalter*innen der Gesellschaft und der Transformation. Das gemeinsame Wirken für Nachhaltige Entwicklung entfaltete laut Projektevaluation eine spürbare integrative Kraft.
Infos zur Bewerbung
Bewerbungen können bis zum 04. November eingereicht werden. Start für das Projekt wird im Frühjahr 2025 sein. Die Ausbildung der Trainer*innen sowie diverse Gruppentrainings mit migrantischen Communitys laufen voraussichtlich von März bis Oktober 2025. Die geförderten Leistungen entsprechen einem Wert von rund 30.000 Euro und werden an zwei Bewerber*innen vergeben.
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