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6. Regionalforum Nachhaltigkeit: Rauchende Köpfe in Düsseldorf – wie geht’s weiter mit der NRW-Nachhaltigkeitsstrategie?

Sonne im Saal beim Regionalforum in Düsseldorf. / Foto: LAG 21 NRW, Magdalena Stengel

Aller guten Dinge sind sechs – das gilt jedenfalls für die Regionalforen Nachhaltigkeit, die in allen nordrhein-westfälischen Regierungsbezirken sowie in der Metropole Ruhr stattfanden. In Düsseldorf trafen sich engagierte Akteure am 22. März 2019 zum sechsten und damit letzten Regionalforum.

Rund 100 Teilnehmende waren trotz des sonnigen Wetters in der Bezirksregierung zusammengekommen. Ihr Ziel: „Nachhaltigkeit Regional Weiterdenken“ – sie alle wollten sich einbringen in die Weiterentwicklung des NRW-Nachhaltigkeitsstrategie.

Nachhaltigkeitsstrategie kontinuierlich fortschreiben

„Nachhaltige Diskussionen, Eindrücke und Ergebnisse" – das wünschte Birgitta Radermacher, Regierungspräsidentin im Regierungsbezirk Düsseldorf, den Gästen. Radermacher gab außerdem wertvolle Einblicke in die Nachhaltige Entwicklung in der Region. Grußworte folgten von Viktor Haase vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW. Er betonte in seinem Vortrag: wichtig sei eine Kontinuität in der Fortschreibung der Nachhaltigkeitsstrategie.

Nach dem Fachvortrag zu den Zielen und Strategien für eine Nachhaltige Entwicklung von Dr. Klaus Reuter (Geschäftsführer LAG 21 NRW) folgte die interaktive Fishbowl-Diskussion. Das Thema lautete „Chancen und Herausforderungen Nachhaltiger Entwicklung in der Region“. Es diskutierten Josef Tumbrinck vom Naturschutzbund (NABU) NRW, Dr. Peter Jahns (Effizienz-Agentur NRW) und Ariane Bischoff, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Stadt Solingen. Die Moderation übernahm Projektleiterin Mona Rybicki von der LAG 21 NRW.

Die Teilnehmenden waren sich einig: Es gibt große Herausforderungen in der Region Düsseldorf, z.B. beim Flächenverbrauch. Gleichzeitig existierten aber viele gute Ideen für Nachhaltige Entwicklung vor Ort. Einige Projekte präsentierten sich auch später in den Workshops.

Viel Denkarbeit beim „Herzstück“ der Regionalforen

Nach kurzen Netzwerk-Impulsen einzelner Initiativen vom „Markt der Möglichkeiten“ (Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW, Verbraucherzentrale NRW e.V. - Projekt „MehrWertKonsum“, Oikocredit, RENN.west, FSI Forum für soziale Innovation gGmbH – Projekt mi.globe.nrw, BNE-Regionalzentren) starteten die sechs Workshops – das Herzstück der Regionalforen.

Hier konnten sich Teilnehmende zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen und -zielen intensiv austauschen, nämlich „Gute Arbeit und nachhaltige Innovationen aus der Region“ (Input: LAG 21 NRW), „Nachhaltige Infrastrukturen in der Region“ (Input: Silke Gottschalk, Deutscher Mieterbund NRW e.V.), „Planetare Grenzen in der Region wahren: Klimaschutz – Biodiversität – Flächenschutz – nachhaltige Landwirtschaft“ (Input: Christoph van Gemmeren, Bezirksregierung Düsseldorf), „Demografischer Wandel: alternde und zukunftsfähige Gesellschaft“ (Input: Susanne Tyll, Wohnberatung NRW), „Stadt – Land – Beziehungen neudenken“ (Input: Dr. Karl Wenger Böttges, Stadt Krefeld) sowie „Globale Verantwortung & regionale Umsetzung“ (Input: Gisela Welbers, Neusser Eine-Welt-Initiative (NEWI)).

Gemeinsam formulierten die Akteure nach dem Input eine ganze Reihe an Vorschlägen und Ideen für die Weiterentwicklung der NRW-Nachhaltigkeitsstrategie. Im Anschluss wurden die wichtigsten Workshop-Ergebnisse präsentiert. 

Präsentationen der ReferentInnen:

Rahmenpräsentation und Fachvortrag von Dr. Klaus Reuter, LAG 21 NRW, zum Thema Ziele und Strategien

Präsentationen zu den Workshops:

 

Wie geht es weiter nach dem letzten Regionalforum Nachhaltigkeit NRW? Die LAG 21 NRW wird die in den Workshops aller sechs Regionalforen gesammelten Beiträge bündeln und an das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW (MULNV) übergeben. Über die Vorschläge aus den Regionalforen wird im Zuge der Weiterentwicklung der NRW-Nachhaltigkeitsstrategie innerhalb der Landesregierung beraten.

Die Gesamtdokumentation aller Regionalforen gibt es auf dieser Projektseite.

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