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Global Nachhaltige Kommune in NRW: Projektkommunen bleiben trotz Corona-Krise gut vernetzt

Austausch und Unterstützung sind das A und O, insbesondere in der jetzigen Krisenzeit.

Aufgrund der Corona-Pandemie laufen viele unserer Veranstaltungen und Sitzungen vorerst digital weiter, auch im Projekt „Global Nachhaltige Kommune in NRW“ (GNK NRW). Ende April trafen sich die 15 Kommunen der zweiten Projektlaufzeit in einer Videokonferenz. Ein wichtiges Thema: Die Auswirkungen der Krise auf den GNK-NRW-Prozess vor Ort.

Insgesamt waren 25 Teilnehmende bei der Konferenz dabei, darunter auch das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW. Begrüßt wurden die Gäste von den Projektleitern Dr. Till Winkelmann, (Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global) und Carlo Schick (LAG 21 NRW). Dr. Till Winkelmann stellte die Besonderheit der Situation vor dem Hintergrund der Pandemie heraus und betonte die Bedeutung einer nachhaltigen Kommunalentwicklung in dieser Zeit.

Aktueller Stand im Projekt „Global Nachhaltige Kommune in NRW“

Carlo Schick präsentierte im Anschluss zwei aktuelle Stellungnahmen – von der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und vom Deutschen Städtetag. Die Leopoldina betonte, dass man sich in Corona-Zeiten stark am Leitbild einer Nachhaltigen Entwicklung orientieren müsse, um die Krise „nachhaltig“ zu überwinden. Der Deutsche Städtetag begrüßte die Leopoldina-Stellungnahme: „Wir unterstützen die Empfehlung, dem Ziel der Nachhaltigkeit verstärkt Geltung zu verschaffen.“

Dies bedeute „Rückenwind“ auch für den GNK-NRW-Prozess, sagte Projektleiter Schick. Zwar gebe es große Herausforderungen für Kommunen, beispielsweise in finanzieller Hinsicht. Gleichzeitig böten sich in der Krise aber auch Möglichkeiten, um Strukturen zu überdenken und neu auszurichten sowie digitale Formen des Zusammenarbeitens zu erproben.

Kommunen reagieren flexibel und nutzen digitale Angebote

Im Projekt GNK NRW könnten digitale Möglichkeiten die Steuerungsgruppen-Sitzungen zwar nicht ersetzen, diese ließen sich jedoch zumindest intensiv vorbereiten, erläuterte Schick. Derzeit wählen die Kommunen je nach Stand der Dinge andere Vorgehensweisen, um das Ziel einer kommunale Nachhaltigkeitsstrategie weiterhin zu erreichen. Entsprechende Unterstützungsangebote stellt die LAG 21 NRW auch digital bereit. Ziel sei es, alle Kommunen zeitnah wieder auf denselben Stand im Prozess zu bringen, sagte Projektleiter Schick.

Nach dieser Einführung folgten der virtuelle Workshop mit dem Titel: „Einfluss der COVID-19-Pandemie auf die Strategieerstellung und das kommunale Nachhaltigkeitsmanagement“ sowie eine Diskussionsrunde zu den nächsten Schritten im Projekt GNK NRW. Dabei wurden viele positive Beispiel für kommunales Nachhaltigkeitsmanagement genannt, etwa virtuelle Einkaufshilfen, Ehrenamtsbörsen oder flexibles Homeoffice.

Mehr Informationen zum Projekt „Global Nachhaltige Kommune in NRW“ gibt es auf dieser Seite.

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