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„Global Nachhaltige Kommune“ – ein Blick nach Norden

„Städte und Siedlungen inklusiv, sicher und nachhaltig machen“, so lautet ein Ziel der 2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Die LAG 21 NRW berät in diesem Kontext im Projekt Global Nachhaltige Kommune in NRW (GNK NRW) 15 NRW-Kommunen. Gemeinsam entwickeln die Teilnehmenden Strategien für eine global Nachhaltige Entwicklung und für die Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDGs) der Agenda 2030. Doch wie weit sind andere europäische Länder bei der Realisierung der Nachhaltigkeitsziele? Ein neuer Bericht des nordischen Forschungszentrums Nordregio identifiziert nun „first movers“ der nordeuropäischen Staaten, die lokale Vorreiter bei der Umsetzung der SDGs sind.

Der Report „Global goals for local priorities“ gibt einen systematischen Überblick über Aktivitäten und Lernerfahrungen von Städten und Gemeinden dieser nordischen Länder. Auch Herausforderungen und Erfolgsfaktoren bei der Bearbeitung der Ziele sind Thema des Berichts. Vorgestellt werden unter anderem die Bemühungen der Städte Kopenhagen und Malmö, aber auch die Anstrengungen von kleineren Gemeinden wie dem finnischen Pirkkala oder dem isländischen Kópavogur. Die insgesamt 27 nordischen „first movers“ nutzen die SDGs u.a. zur Erstellung neuer Umweltstrategien, bei Plänen zur Erhöhung der Lebensqualität oder bei der Stadtentwicklungspolitik.

Nordische Länder können Vorbilder für NRW sein

Die Nordischen Länder führen häufig die globalen Rankings bei der Umsetzung der SDGs an. Gerade deshalb lohnt der Blick über den eigenen, lokalen Tellerrand und in den Bericht. Besonders für die am Projekt GNK NRW beteiligten 15 NRW-Modellkommunen kann ein solcher Blick interessante neue Perspektiven und Vergleichshorizonte für die eigene Arbeit liefern. Denn sowohl die nordeuropäischen als auch die NRW-Kommunen gehören weltweit zu den ersten Kommunen, die die SDGs auf die kommunale Ebene herunterbrechen. Der Bericht zeigt dabei anschaulich, welche SDGs angewandt werden, wie diese implementiert werden und was die nächsten Schritte sind.  

Nordregio ist ein nordeuropäisches Forschungszentrum mit dem Schwerpunkt der Regionalentwicklung und -planung. Gegründet wurde dieses vom Nordischen Ministerrat, dem offiziellen Organ für nordische zwischenstaatliche Zusammenarbeit. Zu den Mitgliedern des Nordischen Ministerrats gehören die Länder Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden, Island sowie die autonomen Regionen Faröer, Grönland und Aland.

Hier geht’s zum vollständigen Bericht.

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