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Nachhaltige Kultur: Neues Programm zur Förderung der Nachhaltigen Entwicklung in der kommunalen Kulturarbeit

Das Gasometer in der NRWKS-Mitgliedsstadt Oberhausen

Das NRW KULTURsekretariat unterstützt mit einem neuen Förderprogramm, unter anderem gemeinsam mit der LAG 21 NRW, Nachhaltigkeit in NRWs Kultursektor. Details zur neuen Förderung hier.

Wie kann die kommunale Kulturarbeit Nachhaltige Entwicklung gezielt umsetzen? Antworten werden im Rahmen eines neuen Förderprogramms des NRW KULTURsekretariat (NRWKS) ausgelotet. Das NRWKS ist eine öffentlich-rechtliche Kulturförderinitiative der theater- und orchestertragenden Städte und eines Landschaftsverbands in NRW.

Das neue Förderprogramm des NRWKS richtet sich dezidiert an kommunale Kulturverwaltungen, die besonders in NRW eine Schlüsselposition für Kunst und Kultur einnehmen – stemmen sie doch etwa Dreiviertel der gesamten Kulturausgaben in NRW, unterstützen fachlich und vernetzen die Kulturakteur*innen ihrer Stadt.

Die Mitglieder des NRWKS entsenden für das Programm besondere Agent*innen. Diese nehmen an Workshops zur Selbstermächtigung teil, die gemeinsam mit renommierten Partnern wie dem Wuppertal Institut oder eben der LAG 21 NRW durchgeführt werden. Ab Frühjahr 2023 rücken darin ökologische Nachhaltigkeit und die Steuerungsinstrumente der Kommunen ins Zentrum, Handlungsfelder der Kulturverwaltungen im Speziellen wie Allgemeinen werden identifiziert. Die LAG 21 NRW schult dabei Teilnehmende in Bezug auf kommunales Nachhaltigkeitsmanagement und Handlungsfelder der Kulturverwaltungen.

Ziele für Transformation im Kulturbereich entwickeln

Zugleich sollen die Agent*innen dazu befähigt werden, Transformationsprozesse in ressortübergreifendem Ansatz zu begleiten. In Rückkopplung an die kommunalen Klimamanager*innen und Nachhaltigkeitsstrategien werden mit Expert*innen und im interkommunalen Austausch am Ende der Workshops Ziele und Maßnahmen der nachhaltigen Entwicklung für die kommunale Kulturarbeit erarbeitet.

Von der Theorie in die Praxis

Das Gelernte soll dann ab Mitte 2023 in Konkretes umgewandelt werden. Dann beginnt die Planung von Maßnahmen und Experimenten, deren Umsetzung für das Jahr 2024 in den Blick genommen wird.

Mit der Teilnahme an der Workshop-Reihe sind Wissensvermittlung und Vernetzung aber nicht abgeschlossen: Auch im Übergang in die Praxis werden die Agent*innen durch Expert*innen begleitet und Kontakte zu Akteur*innen der Nachhaltigkeit vermittelt. Regelmäßige Austauschformate zur kollegialen Beratung sind geplant.

Der Ansatz ist primär auf die ökologische Dimension der nachhaltigen Entwicklung ausgerichtet, dabei werden im Sinne der Ganzheitlichkeit die soziale und wirtschaftliche Dimension stets mitberücksichtigt.

Mehr über das NRWKS hier.

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