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Schneller an die Gelder: Neue Plattform soll Fördermittelmanagement für Kommunen erleichtern

Das Land NRW und die Kommunal Agentur NRW bauen eine neue, digitale Antrags- und Abwicklungsplattform für das kommunale Fördermittelmanagement auf. Wie diese Kommunen bei der Suche nach Förderprogrammen helfen soll, lesen Sie hier.

Den Förderdschungel lichten – so lautet das Ziel der neuen Plattform für kommunales Fördermittelmanagement. Diese wird von der Kommunal Agentur NRW, dem Dienstleistungsunternehmen des Städte- und Gemeindebundes NRW, aufgebaut und erhält eine Förderung von 270.000 Euro durch das NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung (MHKBD).

Die neue Plattform soll Kommunen die Möglichkeit geben, die Bearbeitung von Förderprogrammen des Landes, des Bundes und der Europäischen Union, das Controlling und das Berichtswesen verbindlich, zentral und einheitlich zu regeln. Bis Ende 2023 soll das Tool allen Städten, Gemeinden und Kreisen in NRW zur Verfügung stehen.

Kommunale Handlungsfähigkeit durch Förderung sichern

„Gerade für viele kleinere Kommunen ist das Finden des richtigen Förderprogramms zur Umsetzung der vor Ort bestehenden Ideen oftmals zeit- und personalaufwändig“, weiß Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW und betont in einer Pressemitteilung des MHKBD die Vorzüge einer digitalen Plattform.

"Um handlungsfähig zu bleiben, sind Städte und Gemeinden zunehmend auf Förderprogramme angewiesen“, so Christof Sommer, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes NRW. In der Pressemitteilung des MHKBD begrüßt er die Vereinfachung der komplizierten Prozesse durch einheitliche Standards.

Möglichkeiten der Plattform

Die Arbeit an der Plattform begann bereits 2019 im „Fachnetzwerk Fördermittelakquise NRW“, in dem die Kommunal Agentur NRW Mitgliedskommunen bei der Recherche passgenauer Förderungen unterstützte. Das Projekt konnte durch Zuschüsse des Landes zur „Fachwerkstatt Fördermittelmanagement“ ausgebaut werden.

Beinhaltet sind Dienstleistungen wie das „DMS – Dokumentenmanagementsystem“ für eine einheitliche digitale Erfassung aller Vorgänge und Dokumente im Förderverfahren, der „Quick-Check-Förderrichtlinie“ als Schnellübersicht zu Fördergegenstand, Ansprechpartnern, Fristen und Quote mit digitaler Schnittstelle zur Bewilligungsbehörde sowie die „Kurzbeschreibung Förderbedarf“, die eine standardisierte qualifizierte Ersterfassung einer Projektidee als digitales Musterdokument für Förderprojekte darstellt. Auch eine Online-Plattform für interkommunalen Austausch ist integriert.

Weitere Infos in der Pressemitteilung des MHKBD. | Link

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