LAG 21 NRW bringt Expertise in Fachaustausch zu Umweltkooperationen zwischen NRW und China
Im Rahmen eines Fachexpert*innen-Austauschs der „Umweltkooperation NRW.China“ berichtete die LAG 21 NRW aus dem Forschungsvorhaben „Verwaltung 2.030“ zur Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien.
Im weltweiten Vergleich belegt China in Sachen CO2-Emissionen den ersten Platz – und das mit Abstand. Ein Umdenken des emissions- und ressourcenintensiven Wachstumsmodels ist zwingend nötig, um die globalen Bemühungen zur Reduzierung der Klimawandelfolgen nicht gegen eine Wand laufen zu lassen. Aktuelle politische Pläne der Volksrepublik tragen dem Rechnung und sorgen u.a. für die Gleichstellung ökonomischer und ökologischer Zielsetzungen.
Globale Kooperation für Umweltschutz
Zur Stärkung der internationalen Zusammenarbeit und des globalen Wissensaustauschs zu Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitsthemen betreibt das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) die „Umweltkooperation NRW.China“.
In diesem Rahmen fand am 28. September 2023 ein Fachexpert*innen-Austausch statt, in den auch die LAG 21 NRW ihr Wissen einbringen konnte. Roman Wolf berichtete hierzu aus dem Forschungsvorhaben „Verwaltung 2.030“. Neben einem Einblick in die gesammelten Erfahrungen mit agilen Verwaltungsstrukturen lag der Fokus auf der konkreten Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien. Der Aufbau integrierter Zielsysteme kann auch auf chinesischer Seite die ganzheitliche Bearbeitung unterschiedlicher Aufgabenstellungen einer Nachhaltigen Entwicklung wirkungsvoll fördern. Die von der LAG 21 NRW praktizierten Modelle können dabei gute Vorbilder sein.
Das Format ermöglichte Einrichtungen und Unternehmen aus NRW den Austausch und die Vernetzung mit chinesischen Vertreter*innen aus Umweltverwaltungen, Fachinstitutionen, Umweltwirtschaftsinitiativen und Verbänden aus den chinesischen Partnerprovinzen Jiangsu, Shanxi und Sichuan. Neben weiteren Beiträgen aus NRW zu u.a. Nachhaltiger Landesverwaltung berichteten die chinesischen Kolleg*innen von Ihren Aktivitäten zum Aufbau eines Systems für Umweltstandards und zur Stadterneuerung.
Rolle der Kommunen weltweit stärken
Der Austausch unterstrich die wichtige Rolle der kommunalen und regionalen Ebenen, die auch in China mit ihren Kompetenzen stark für die Erreichung von Umwelt- und Nachhaltigkeitszielen wirken können. Die Erfahrungen des Landes NRW mit seiner Industrie- und Strukturwandelgeschichte bietet dabei zahlreiche Anknüpfungspunkte für chinesische Akteur*innen in ähnlichen Gemengelagen.
Weitere Informationen zur Umweltkooperation NRW.China finden Sie hier.