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Delegation aus Belarus zu Gast

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Das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk gGmbH Dortmund organisierte Anfang Mai im Rahmen des „Förderprogramm Belarus" eine Studienreise für elf Vertreterinnen und Vertreter aus der Republik Belarus. Diese vertraten das belarussische Wirtschaftsministerium, das Statistikministerium, das Forschungsinstitut des Wirtschaftsministeriums sowie die Regionalverwaltungen. Ziel war, Einblicke in Best-Practice-Beispiele zur Entwicklung von Nachhaltigkeitsstrategien in Deutschland zu geben. Der Fokus lag dabei auf Nachhaltiger Entwicklung als Leitprinzip der Politik der Bundesregierung und auf der Bedeutung der Ziele Nachhaltiger Entwicklung (SDGs) für die Nationale Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesrepublik Deutschland sowie die NRW-Nachhaltigkeitsstrategie. Ein weiterer wichtiger Aspekt war die vertikale Integration Nachhaltiger Entwicklung, d. h. die Ausrichtung der Politik Nachhaltiger Entwicklung auf alle föderalen Ebenen und die Bündelung und Koordination der Arbeit von Bund, Ländern und Kommunen sowie die Einbeziehung der Zivilgesellschaft in Nachhaltigkeitsprozessen und -projekten.

Im Rahmen ihrer Reise besuchte die Delegation auch die Geschäftsstelle der LAG 21 NRW in Dortmund. Bei diesem Treffen gaben Geschäftsführer Dr. Klaus Reuter und der wissenschaftliche Projektmanager Martin Schön-Chanishvili Einblicke in das Projektportfolio der LAG 21 NRW. Schwerpunkte waren dabei Partizipationsprozesse mit Zivilgesellschaft sowie die Messbarkeit von Nachhaltiger Entwicklung in Indikatorensystemen.

Die LAG 21 NRW berät Zivilgesellschaft und Behörden in Belarus zu Nachhaltigkeitsprozessen. Ein besonderer Stellenwert lag 2015 in der Schulung von Nachhaltigkeitsexperten in Belarus, die über eine Kooperation mit der staatlichen Verwaltungsakademie ausgebildet wurden. In einem Pilotprojekt erarbeiteten drei belarussische Landkreise die ersten integrierten Nachhaltigkeitsstrategien nach dem Modell der LAG 21 NRW: Berjoza (Westbelarus), Braslav (Nordbelarus) und Tschaussy (Ostbelarus). Aktuell werden diese Strategien einem Review-Prozess unterzogen und das Monitoring-System weiter ausdifferenziert.




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