Start für den Crashkurs „Kommunales Nachhaltigkeitsmanagement in nordrhein-westfälischen Strukturwandelregionen“
Am 28. November startet der Crashkurs für Strukturwandelmanager*innen im Rheinischen Revier und Projektmanager*innen im 5-Standorteprogramm rund um Tools und Theorien des Nachhaltigkeitsmanagements.
Der Kohleausstieg in NRW kommt – und das sogar früher, als gedacht. Anfang Oktober wurde das Jahr 2030 als Schlusspunkt für die Kohleförderung im Bundesland beschlossen. Die betroffenen Regionen als Braunkohlereviere und Standorte von Steinkohlekraftwerken werden sich in ihren Strukturen wandeln – und sollen dabei von geschultem Personal begleitet werden. Durch Förderungen von Bund und Land werden kommunale Strukturwandelmanager*innen im Rheinischen Revier und Projektmanager*innen aus den Orten des 5-Standorteprogramms (Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm, Herne, Kreis Unna) eingestellt.
Diese Manager*innen lernen nun in einem Crashkurs wichtige Grundlagen, Theorien und das nötige Handwerkszeug kennen, um geeignete Maßnahmen und Projekte auszuwählen, die zu einer nachhaltigen Entwicklung der betroffenen Regionen führen und den übergeordneten Prinzipien einer Nachhaltigen Entwicklung gerecht werden.
Aufbau des Online-Kurses
Der integrierte Online-Kurs besteht aus zwei Modulen: "Kommunales Nachhaltigkeitsmanagement" und "Strukturwandel - Nachhaltig gestalten". Die Inhalte beider Module wurden für die Teilnehmenden am 28. November freigeschaltet. Ergänzende Workshoptermine folgen im neuen Jahr. Der Kurs kann sowohl mit Zertifizierung als auch mit einer Teilnahmebescheinigung abgeschlossen werden.
Angelehnt ist der Kurs an den Qualifizierungslehrgang „Kommunales Nachhaltigkeitsmanagement“ (NaMa NRW). Für die Teilnehmenden besteht nach Abschluss des Sonderkurses die Option, im regulären Lehrgang eine weitergehende Zertifizierung anzustreben.
Durchgeführt wird der Crashkurs von der LAG 21 NRW in Kooperation mit dem BEW (Bildungszentrum für die Ver- und Entsorgungswirtschaft).