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Neues Projekt: LAG 21 NRW untersucht wirkungsvolle Ansätze zu Nachhaltigkeit im deutschen Breitensport

Die LAG 21 NRW erstellt im Projekt „Breitensport und Nachhaltigkeit“ (BUNA) eine vergleichende Analyse sowie Handlungsempfehlungen zur Förderung von Umweltschutz und Nachhaltiger Entwicklung im Breitensport.

Der Sport, ob auf großer Bühne oder im kleinen Verein, erreicht zahlreiche und zudem sehr unterschiedliche Menschen. Mit über 27 Millionen Mitgliedern ist der organisierte Sport die größte Bürgerbewegung Deutschlands. Diese Strahlkraft wird in Zukunft immer stärker zur Verpflichtung werden, um die Gesellschaft auf dem Weg in ein zukunftsfähiges Morgen mitzunehmen. Denn um die Einhaltung wesentlicher Nachhaltigkeitsziele und der planetaren Grenzen zu sichern, müssen viele Menschen mit viel Elan für Nachhaltige Entwicklung aktiv werden. Doch was bedeuten globale Rahmenwerke wie das Pariser Klimaabkommen, die 17 Nachhaltigkeitsziele oder der globale Biodiversitätsrahmen von Kunming-Montreal für den gelebten Alltag von Sportvereinen? Engagieren sich nicht schon viele Vereine für mehr Nachhaltigkeit? Und wie können bereits vorhandene Maßnahmen flächendeckend umgesetzt werden? Mit diesen Fragen wird sich das BUNA-Projekt in den nächsten 2 Jahren intensiv beschäftigen.

Umfassende Analyse zum Thema fehlt

In den vergangenen Jahren hat der institutionalisierte Sport in Deutschland enorme Fortschritte im Bereich des Breitensports hinsichtlich Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit gemacht. Unter anderem sind der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und einige Landessportbünde sowie Sportfachverbände bestrebt, Nachhaltigkeit stärker zu implementieren und Unterstützungsmaßnahmen zu generieren. Und auch die Anzahl der Sportvereine, die sich im Umweltbereich engagieren, wächst. Dennoch fehlt es aktuell sowohl an einer umfassenden Gesamtanalyse der vorhandenen Beiträge als auch an einer flächendeckenden Umsetzung von Umwelt- und Nachhaltigkeitszielen auf Verbands- und Vereinsebene.

Ziele und Schritte des Projekts

Das Projekt „Breitensport und Nachhaltigkeit“ soll diese Lücke füllen. Im Rahmen des Projekts soll analysiert werden, welche konkreten Ansätze zur nachhaltigen und insbesondere umweltverträglichen Entwicklung im Breitensport bereits vorhanden sind. Betrachtet werden vor allem Aktivitäten mit Umwelt- und Klimaschutzbezug sowie entsprechende Strategieprozesse, die den Alltag von Vereinen und Verbänden betreffen.

Dabei sollen wirkungsvolle Ansätze herausgearbeitet, Hemmnisse beschrieben, Best Practice-Beispiele definiert sowie praxisbezogene Handlungsempfehlungen gegeben werden. Zudem wird untersucht, welche Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele den aktuellen und künftigen Rahmen für Nachhaltigkeit im Breitensport bilden können.

Im Laufe des zweijährigen Projektes wird die systematische Bestandsaufnahme durch Umfragen, Interviews und Expert*innenrunden ergänzt. Auch Veranstaltungsformate zum Thema, die auch der Vernetzung von Sport- und Nachhaltigkeitsakteur*innen dienen, werden durchgeführt. Weitere Infos teilen wir laufend über unsere Kanäle.

Ziele brauchen Taten

Interesse am Thema „Sport und Nachhaltigkeit“? Dann empfehlen wir die Kampagne „Ziele brauchen Taten“, die wir gemeinsam mit dem RENN.west-Netzwerk umsetzen: www.ziele-brauchen-taten.de

Weitere Infos zu den Themen finden Sie zudem unter: BMUV: Nachhaltiger Sport

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