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Auftakt von GNK NRW: 15 Kommunen starten in Düsseldorf in eine nachhaltigere Zukunft

Vertreter*innen der 15 neuen Modellkommunen und alle Beteiligten am Projekt Global Nachhaltige Kommune in NRW.

Hitzesommer, Dürre, Artensterben – die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit stehen aktuell überall auf der Agenda. Klar ist: Nicht nur global, auch auf lokaler Ebene müssen wir aktiv werden für eine enkeltaugliche Zukunft! 15 nordrhein-westfälische Kommunen haben sich nun auf den Weg gemacht.

Sie setzen auf Nachhaltigkeit: 15 Städte, Kreise und Gemeinden aus Nordrhein-Westfalen erarbeiten im Projekt „Global Nachhaltige Kommune in NRW“ (GNK NRW) Strategien für eine nachhaltige Kommunalentwicklung. Diese werden im Einklang mit den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen und der 2030 Agenda für Nachhaltige Entwicklung stehen. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global. Beim Auftakt am 27. Juni 2019 in Düsseldorf tauschten sich rund 100 Teilnehmende aus Kommunen, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft dazu aus.

Ohne nachhaltige Kommunen gibt es keine enkeltaugliche Zukunft

Armin Laschet, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, begrüßte die Teilnehmenden im Malkasten in Düsseldorf. Danach führten Referent*innen aus Politik und Verwaltung und erfahrene Nachhaltigkeitsakteure in die Agenda 2030 und die Handlungsmöglichkeiten von Kommunen ein.

Moderator Alexander Thamm interviewte drei Expert*innen zum Thema „Globale Verantwortung und kommunale Entwicklungszusammenarbeit“: Caroline Kern, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Dr. Stefan Wilhelmy, Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global und Viktor Haase, Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.

Den Impulsvortrag für die Veranstaltung hielt Jens Martens vom Global Policy Forum. Martens stellte dar, wie weit deutsche Kommunen bereits bei der Erreichung der Nachhaltigkeitsziele auf lokaler Ebene fortgeschritten sind. Er erklärte auch, wieso nachhaltige NRW-Kommunen die weltweite Umsetzung der SDGs entscheidend voranbringen können.

Dr. Klaus Reuter, Geschäftsführer der LAG 21 NRW, stellte das Projekt „Global Nachhaltige Kommune in NRW“ in seinem Vortrag vor. Er erläuterte die Ziele von GNK NRW und präsentierte die wichtigsten Prozessschritte und Strukturen.

Gute Vernetzung und viele Beispiele aus der kommunalen Praxis

Die Auftaktveranstaltung gab den Teilnehmenden viele Anregungen – und zeigte ihnen praktische Beispiele aus dem kommunalen Umfeld auf. So auch beim Podium zum Thema „SDG-Lokalisierung in der kommunalen Praxis“. Es diskutierten Mario Hecker, Bürgermeister der Gemeinde Kalletal, Dr. Andrea Dittrich-Wesbuer, Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH (ILS), Dr. Stefan Wilhelmy (SKEW) und Jutta Höper, Stadt Münster.

Am Nachmittag standen interaktive Workshops und Vernetzungsformate für die neuen GNK-NRW-Projektkommunen, die Städte Bielefeld, Detmold, Dormagen, Essen, Haan, Hagen, Herne, Hörstel, Leverkusen, Lüdenscheid, Neukirchen-Vluyn, Witten, die Gemeinde Kalletal und die Kreise Siegen-Wittgenstein und Euskirchen auf dem Programm.

ÜBER DAS PROJEKT GNK NRW:

Die Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V. (LAG 21 NRW) und die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global werden zwei Jahre lang 15 nordrhein-westfälische Kommunen bei der Entwicklung ihrer individuellen kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie unterstützen und beraten. Die Teilnahme am Projekt ist für alle Kommunen kostenfrei.

Bereits in der ersten Projektlaufzeit (2016-2018) wurden 15 NRW-Kommunen begleitet. Diese haben mehrheitlich die im Projekt erarbeiteten Nachhaltigkeitsstrategien politisch verabschiedet und werden nun in der Umsetzungsphase beraten und methodisch unterstützt. Mehr über das Projekt GNK NRW erfahren Sie hier.

Hier finden Sie den Programm-Flyer zur Auftaktveranstaltung als PDF.

Auch das Umweltministerium NRW hat eine Medienmitteilung zur Veranstaltung veröffentlicht.

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