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Regierungsbezirk Arnsberg veröffentlicht Leitlinien für Nachhaltige Entwicklung auf regionaler Ebene

Die Bezirksregierung Arnsberg macht sich mit Beratung der LAG 21 NRW als erste Region Deutschlands auf den Weg zu einer eigenen regionalen Nachhaltigkeitsstrategie. Dafür sind nun richtungsgebende Leitlinien erschienen.

Auch die regionale Ebene mit ihren Aufgaben und Zuständigkeiten bietet große Potenziale für die strategische Umsetzung der Agenda 2030 und ihrer 17 Nachhaltigkeitsziele, den SDGs. Als Bündelungs-, Aufsichts- und Genehmigungsbehörde will die Bezirksregierung Arnsberg diese Potenziale nutzen. Die Vorarbeiten für eine regionale Nachhaltigkeitsstrategie hat die Bezirksregierung Arnsberg mit dem Dokument „Leitlinien einer nachhaltigen Entwicklung für den Regierungsbezirk Arnsberg“ nun vorgestellt. Diese Leitlinien knüpfen an die Nachhaltigkeitsstrategien des Bundes, des Landes NRW und von elf Kommunen im Regierungsbezirk Arnsberg an.

Ziele für die Region

Die strategischen Ziele der Bezirksregierung Arnsberg bis 2030 reichen vom Ausbau der erneuerbaren Energien und der Senkung des Energieverbrauchs im Regierungsbezirk, über die zukunftsfähige Entwicklung der Wälder und den Ausbau von Naturschutzflächen, Biotopverbünden und Wildnisentwicklungsgebieten bis hin zum Ausbau der Umweltwirtschaft.

Der verantwortliche Leiter der Stabstelle „Klimaschutz, Energie und Nachhaltigkeit“ bei der Bezirksregierung Arnsberg, Adrian Mork, sagt zu den Stärken der Region: „Südwestfalen verfügt über die stärkste Industrieregion in Nordrhein-Westfalen, die sich bereits auf den Weg zur Klimaneutralität begeben hat. Gleichzeitig verfügt Südwestfalen über die größten Waldflächen und große Renaturierungsprojekte in den Flussauen von Ruhr und Lippe. Darüber hinaus verfügt die Region über große Wildnisgebiete.“

Wildwald Vosswinkel bei Arnsberg

Weitere zentrale Ziele der Bezirksregierung Arnsberg sind die Transformation bis 2030 zur nachhaltigen Regionalverwaltung, die Arbeit an der Mobilität in den ländlichen Bereichen des Bezirks mit mehr als 800.000 Berufspendler*innen täglich sowie die Aufgabe, Nachhaltigkeit zu einem wesentlichen Leitfaktor bei der künftigen wirtschaftlichen und ökologischen Entwicklung zu machen.

Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozesses

Die vorgelegten Nachhaltigkeitsleitlinien für den Regierungsbezirk markieren den Anfang eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses, so Regierungspräsident Hans-Josef Vogel. „Der Titel des Berichts „Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Region“ unterstreicht, dass wir am Beginn eines regionalen Diskurses stehen, zu dem wir alle regionalen Akteure und Kommunen einladen. Gemeinsam sind wir stärker und regional passgenauer.“

Erarbeitet wurden die Leitlinien mit Beratung der LAG 21 NRW, unter Beteiligung eines externen Beirats mit regionalen Vertreter*innen sowie mit Förderung des Umweltministeriums NRW.

Die Leitlinien einsehen können Sie über diesen Link.

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