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Abschlussveranstaltung von GNK NRW: Auszeichnung von 15 Modellkommunen im digitalen Raum

Am 11. März 2021 fand die digitale Abschlussveranstaltung der zweiten Laufzeit unseres Projekts "Global Nachhaltige Kommune in NRW" statt. Wir fassen die Highlights zusammen.

Mit mehr als 1.800 strategisch verankerten Maßnahmen setzen sich 15 neue Modellkommunen aus NRW für mehr Nachhaltigkeit ein. Im Rahmen des Projekts „Global Nachhaltige Kommune in NRW“ haben die Kommunen hierzu in breiten Beteiligungsprozessen integrierte Nachhaltigkeitsstrategien erarbeitet, die ökologische, soziale und ökonomische Ziele verbinden.

Mit den Strategien unterstützen die Kommunen die Umsetzung der internationalen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 der Vereinten Nationen, der Nachhaltigkeitsstrategie des Bundes sowie der weiterentwickelten Nachhaltigkeitsstrategie des Landes NRW.

Feierliche Abschlussveranstaltung fand digital statt

Am 11. März 2021 haben die Ausrichtenden und die teilnehmenden Kommunen den erfolgreichen Abschluss der zweiten Laufzeit des Projekts „Global Nachhaltige Kommune in NRW“ mit einer digitalen Veranstaltung gefeiert. In einem Grußwort verdeutlichte NRW- Ministerpräsident Armin Laschet den Stellenwert des Projekts: „Global Nachhaltige Kommunen leisten einen wichtigen Beitrag zu einer Stadtentwicklungspolitik der Zukunft – sie sind internationale Vorbilder für viele andere.”

Highlights der Handlungsprogramme

Auswertung einer Umfrage am Veranstaltungstag mit dem Interaktionstool Slido

Während des Veranstaltungstages erhielten die 15 Kommunen Urkunden, die die erfolgreiche Teilnahme am Projekt bestätigen. Zudem stellte jede Kommune Highlights aus ihrem jeweiligen Handlungsprogramm vor – jedes kommunale Kurzportrait nahm dabei eines der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele in den Fokus. Geplant sind zum Beispiel nachhaltigere Formen der kommunalen Beschaffung, internationale Klima- und Projektpartnerschaften mit Kommunen aus dem Globalen Süden sowie resiliente Klimaanpassung der grün-blau-grauen Infrastrukturen in den NRW-Kommunen.

NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser lobte ausdrücklich den Einsatz der Kommunen: „Nachhaltigkeit muss als Leitziel auf allen Ebenen berücksichtigt werden, damit unsere Nachkommen eine gesunde und gerechte Welt erben. Zugleich ist Nachhaltigkeit auch der Weg, um klimafreundlicher, ressourceneffizienter und nachhaltiger aus der Covid-19-Pandemie hervorzukommen. Die Kommunen sind wertvolle Partner bei der Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Es freut mich sehr, mit wieviel Kreativität und Engagement sich die Beteiligten für eine Verbesserung der Nachhaltigkeit in den Kommunen einsetzen.“

Impulse rund um Nachhaltige Entwicklung

Inhaltlich bot die Veranstaltung zudem eine Keynote von Marina Ponti, der Direktorin der UN SDG Action Campaign, die die Erfolge des Projekts in NRW in den globalen Kontext einordnete, sowie einen Impulsvortrag des Fridays for Future Aktivisten Tobias Holle. Holle setzte das Wirken der Projektarbeit in Bezug zu den Forderungen der Klimabewegung. Er rief alle Kommunen in NRW auf, mehr Mut im politischen Tagesgeschäft zu beweisen, um zukünftigen Krisen schon jetzt aktiv entgegenzuwirken. Entscheidungen müssten dafür immer vor dem Hintergrund der planetaren Grenzen getroffen werden.

Zudem wurde in einer spannenden Podiumsdiskussion zur Überschrift „Global Nachhaltige Kommune – Chef*innensache“ diskutiert. Teilgenommen haben neben Ministerin Heinen-Esser die Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner, der Dormagener Bürgermeister Erik Lierenfeld und der Landrat des Kreises Euskirchen Markus Ramers.

Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategien beginnt

Nach Erarbeitung der Nachhaltigkeitsstrategien und den politischen Beschlüssen zur Verankerung in den Kommunen geht es nun an die Umsetzung. Über die Veröffentlichungen der einzelnen Strategien sowie einer Dokumentation des gesamten Projekts erfahren Sie über die Kanäle der SKEW und der LAG 21 NRW.

Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global setzt das Projekt in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V. (LAG 21 NRW) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen um.

Weitere Infos zum Projekt unter:

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