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LAG 21 NRW verabschiedet Resolution für Toleranz und Zusammenhalt

Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung hat der Verein der LAG 21 NRW eine Resolution beschlossen, die Toleranz unterstreicht und sich gegen jede Form von demokratiefeindlichem Populismus, Rassismus, Verfassungs- und Menschenfeindlichkeit stellt.

Die Förderung einer Nachhaltigen Entwicklung ist für die LAG 21 NRW Verpflichtung, Arbeitsauftrag und Selbstverständnis. In den letzten Monaten wurde es immer öfter ersichtlich, dass die internationalen Nachhaltigkeitsziele, die auf ein gerechtes, soziales, ökonomisches und ökologisches Wertesystem in Nord und Süd, in Deutschland und in unseren Kommunen ausgerichtet sind, durch rechte Populisten unter Druck geraten - um unsere Gesellschaft zu spalten, Menschenrechte einzuschränken und jegliche wissenschaftliche Erkenntnis zum anthropogen erzeugten Klimawandel zu leugnen.  

Dies veranlasste Sprecher*innenrat und Vorstand der LAG 21 NRW dazu, eine Resolution zu entwerfen, die am 01. April 2025 auf der Jahreshauptversammlung vorgestellt und von den anwesenden Mitgliedern beschlossen wurde.

Darin heißt es u.a.:

„In unserer Verpflichtung gegenüber einer Nachhaltigen Entwicklung, die auf dem Fundament einer humanistischen und wissensbasierten Grundordnung besteht, verurteilen wir entschieden jede Form des demokratiefeindlichen Populismus und Rassismus sowie der Verfassungs- und Fremdenfeindlichkeit und verpflichten uns, aktiv gegen die Ausgrenzung von Minderheiten und die Verletzung von Menschen- und Naturrechten vorzugehen.“

Zudem verpflichtet sich die LAG 21 NRW mit der Resolution, auf allen Ebenen aktiv einzutreten, wenn Minderheiten ausgegrenzt oder Menschenrechte verletzt werden. Ferner enthält sie ein Commitment zu den 17 SDGs als Rahmen des eigenen Handelns und für aktive Beiträge zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts sowie einen Aufruf an alle Mitglieder und die gesamte Zivilgesellschaft, sich an der Umsetzung dieser Resolution zu beteiligen.

Die Begründung ist klar und deutlich: „Die Verpflichtung zur Umsetzung der Lokalen Agenda 21 und der UN-Beschlüsse zu den Sustainable Development Goals sowie der Agenda 2030 erfordert ein klares Bekenntnis zu den Werten der Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Menschenrechte. Rechtspopulismus und Rassismus stehen diesen Werten diametral entgegen und gefährden den sozialen Zusammenhalt und die Nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft. Daher ist es unsere Pflicht, entschieden gegen solche Tendenzen vorzugehen und für eine inklusive und gerechte Gesellschaft einzutreten.“

Die gesamte Resolution steht zum Download.

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