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Coaching in Ostbelgien: LAG 21 NRW unterstützt Prozess der regionalen Entwicklungsvision

Die Region Ostbelgien entwickelt momentan ihr Regionales Entwicklungskonzept weiter. LAG 21 NRW-Geschäftsführer Dr. Klaus Reuter begleitete dabei den ersten von fünf Fachworkshops zum Thema „Nachhaltige Lebensregion Ostbelgien“ als externer Coach. Einblicke und übertragbare Ideen gibt es auch in Form eines Podcasts.

„Ostbelgien leben 2040“ heißt die neue Entwicklungsvision der belgischen Region, die das Vorgängerkonzept „Ostbelgien leben 2025“ fortführt. Ziel ist es, die Aktivitäten von Regierung und Ministerien sowie regionalen Akteur*innen unter das Dach einer übergreifenden Zielsetzung zu stellen und sie zu verzahnen.

Zur Gestaltung des Leitbildes wurde bereits eine Stärken/Schwächen-Analyse sowie ein Beteiligungsprozess mit Bürger*innen durchgeführt. In fünf Fachworkshops sollen durch Vertreter*innen aus u.a. Verbänden, Institutionen, Gemeinden und Ministerien die daraus entstandenen Zielkataloge inhaltlich geprüft werden. Aus den gesammelten Zielen sollen Handlungsfelder entstehen, die mit Maßnahmen versehen werden können.

Coaching rund um Zielfindung

Dr. Klaus Reuter agierte beim ersten Fachworkshop, der Umweltthemen fokussierte, als externer Coach mit dem Blick von außen, der den fachlichen Diskurs von innen begleitet und durch Impulse und Nachfragen unterstützt. „Meine Aufgabe als Coach war es, auch mal dazwischen zu gehen und Anregungen zu geben in den Diskussionen, die an verschiedenen Tischen geführt wurden“, beschreibt Reuter es im Podcast, der die Inhalte des Fachworkshops aufgreift.

Im Podcast gibt Reuter Einblicke in die besprochenen Themen, die von Klima- und Artenschutz über Land- und Forstwirtschaft bis zu Mobilität reichten. Ein konkretes Ziel überraschte dabei: „Es wurde das Ziel formuliert, den Vorrang des Radverkehrs zu fördern – das ist für eine hügelige Landschaft wie Ostbelgien durchaus sehr ambitioniert!“

Für große Hebel braucht es große Ambitionen

Genau diese Ambitionen brauche es auch, so Reuter, um dem gegebenen Zeitdruck gerecht zu werden. „Bei den Ambitionen in solchen Handlungsprogrammen ist es wichtig, dass man groß denkt – und nicht durch viele kleine Maßnahmen die großen Big Points vergisst.“ Dies gelte es im künftigen Prozess zu bedenken. Ein wichtiger Punkt, der sich auf ähnliche Prozesse auf jeder Ebene übertragen lässt.

Mittäter*in für eine gute Zukunft werden

Reuter unterstrich zudem, dass genauso entscheidend wie ein großer Ordnungsrahmen auch die vielen kleine Schritte seien, die jede*r im Alltag umsetzen kann. Er empfiehlt: „Im besten Sinne Mittäter*in an einer guten Zukunft werden.“ Bürger*innen sollen sich unterstützend einmischen, ihre demokratischen Institutionen unterstützen und altruistisch für die Zukunft denken. Diese Gedanken sollten alle Beteiligten auch für die Arbeit an Handlungsprogrammen und Zielsystemen mitbringen.

Den gut zwanzigminütigen Podcast finden Sie unter diesem Link oder direkt bei Soundcloud.

Weitere Infos zu "Ostbelgien leben 2040" finden Sie hier.

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