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Ziele für die Zukunft: Stadt Kerpen erarbeitet erfolgreich Nachhaltigkeitsstrategie

Die LAG 21 NRW hat in der Kolpingstadt Kerpen eine Steuerungsgruppe bei der Entwicklung einer eigenen kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie begleitet. Mehr darüber hier.

Etwa eineinhalb Jahre wurde in Kerpen getüftelt, um das eigene Handeln in den verschiedenen Themenfeldern einer Nachhaltigen Entwicklung strategischer auszurichten. Die Strategie soll in Zukunft die Beiträge von Kerpen zur Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) sichtbar machen.

Gemeinsam gearbeitet hat eine Steuerungsgruppe, die sich aus unterschiedlichen Kerpener Akteur*innen zusammensetzt. Vertreten sind etwa die Politik, zivilgesellschaftliche Organisationen, die TH Köln, Kirche, Schulsprecher, die Nachhaltigkeitsmanagerin der Stadt und viele Weitere.

Stadt und Land im Fokus

Inhaltlich wurde ein besonderes Augenmerk auf die SDGs 11 (Nachhaltige Städte und Gemeinden) sowie SDG 15 (Leben an Land) gelegt. Zu beiden Zielen finden sich die meisten Bezüge in der Strategie, wobei auch SDG 12 (Nachhaltige/r Konsum und Produktion) sowie SDG 4 (Bildung) stark vertreten sind. Adressiert werden auch die Ziele der Deutschen sowie der NRW-Nachhaltigkeitsstrategie.

Für die Strategie wurden dafür fünf Handlungsfelder ausgewählt:

  • Nachhaltige Verwaltung
  • Lebenslanges Lernen & Kultur
  • Nachhaltige Mobilität
  • Ressourcenschutz & Klimafolgenanpassung
  • Wohnen & Nachhaltige Quartiere

Insgesamt zeichnet sich die Strategie durch fünf Leitlinien, 18 strategische Ziele, 48 operative Ziele und 99 konkrete Maßnahmen aus.

Breite Vielfalt an Themen

Die Themenvielfalt der entwickelten Maßnahmen reicht dabei von der aktiven Bodenpolitik über die Mobilitätswende bis zu bezahlbarem Wohnraum in durchmischten Quartieren.

Auch Digitalisierung, Kinder- und Jugendförderung, Begegnungen von Jung und Alt und gesunde Lebensräume für Mensch, Tier und Pflanzen finden sich in der Strategie.

Strategie verknüpft bestehende Konzepte

Die Strategie integriert bestehende Projekte der Kerpener Stadtgesellschaft, wie einen Reparaturtreff oder ein Netzwerk von Lern- und Lesepaten. Auch Konzepte übergeordneter Ebenen wie der Nahverkehrsplan Rhein-Erft-Kreis oder das Projekt „PlanGrün“ wurden einbezogen.

In den nächsten Schritten wird die Strategie nun im Umweltausschuss vorgestellt und ein Beschluss im Stadtrat angestrebt.

Die LAG 21 NRW hat die Stadt Kerpen in Form einer Auftragsarbeit unterstützt. Eine Förderung kam durch das Programm KoMoNa (Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.

 

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Erfahren Sie mehr rund um kommunale Nachhaltigkeitsstrategien auf unserer Themenseite. | Link

 

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