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Kommunen innovativ: Forschungsprojekt „Verwaltung 2.030“ stellt sich bei Fachkonferenz vor

Anfang Mai 2023 fand in Jena die diesjährige Fachkonferenz der Fördermaßnahmen „Kommunen innovativ“ und „REGION.innovativ – Kreislaufwirtschaft“ statt. Als Teil der Projektfamilie stellte sich auch „Verwaltung 2.030“ vor – dafür waren LAG 21 NRW und die Projektpartner vor Ort. Ein Rückblick.

Wie können Strukturwandel und Transformation in Kommunen und Regionen gestaltet werden? Diese Frage bildete den Schwerpunkt der Fachkonferenz der Fördermaßnahmen „Kommunen innovativ“ und „REGION.innovativ – Kreislaufwirtschaft“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Einen Teil der Antwort lieferten auch die Kommunalforscher*innen des Projekts „Verwaltung 2.030“, welches innovative Verwaltungsstrukturen in der Stadt Detmold erprobt und von LAG 21 NRW, dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) und der KPMG umgesetzt wird.

Vertreter*innen der verschiedenen Vorhaben in den Fördermaßnahmen trafen sich für Vernetzung, fachlichen Austausch und thematische Diskussionen – insgesamt nahmen rund 150 Wissenschaftler*innen und Kommunalvertreter*innen teil.

Reges Interesse an innovativem Ansatz

Die Teilnehmenden zeigten großes Interesse am Thema Verwaltungsinnovation und den bisher gesammelten Erfahrungen von LAG 21 NRW, Difu, KPMG und Stadt Detmold. Informieren konnten sie sich an einem Stand, während einer Tour über den „Marktplatz der Projekte“ und im passenden Workshop „Transformation von Verwaltungen“.

Im Austausch wurde deutlich, dass viele der anwesenden Projekte u.a. auf die Herausforderung von starren Strukturen und Sektoralität treffen. Die innovativen Wege, die im Projekt „Verwaltung 2.030“ zum Beispiel in einem Reallabor erprobt wurden, dienten daher als wichtige Impulse.

Transformation braucht Vielfalt

Gerahmt wurden die Veranstaltungstage von spannenden Inputs rund um Möglichkeiten des Wandels. So stellte etwa Dr. Stephan Barke vom Umweltbundesamt in der Abschlussdiskussion fest, dass zwei Faktoren entscheidend für erfolgreichen Wandel sind: „Die Transformation muss von der Führungsebene vorgegeben bzw. demokratisch verankert sein und es bedarf kleiner Zellen, aus denen die Transformation wächst.“ Die Idee, dass Wandel durch eine Vielfalt von Akteur*innen getragen werden muss, bekräftige auch Angelika Sack vom Landkreis Nienburg: „Wir brauchen Personen auf den unterschiedlichsten Ebenen, um die Transformation voranzubringen. Das müssen auch Personen sein, die die entsprechenden Rahmenbedingungen und das Empowerment haben.“

Die zentralen Erkenntnisse von „Verwaltung 2.030“ stellen wir am 6. Juni auf der Abschlussveranstaltung des Projekts in der Stadthalle Detmold vor. Anmeldungen sind hier möglich: Link

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