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Nachbericht zur 8. Kommunale Nachhaltigkeitstagung NRW: Herausforderungen benennen und Lösungen erkennen

NRW-Umweltministerin Heinen-Esser (rechts) und der Gelsenkirchener Stadtbaurat Christoph Heidenreich mit Moderatorin Mona Rybicki.

Nachhaltige Stadtplanung stand im Fokus der digitalen 8. Kommunalen Nachhaltigkeitstagung NRW. Hier finden Sie einige Eindrücke sowie Materialien von der Veranstaltung.

Am 19. Januar 2022 fand die 8. Kommunale Nachhaltigkeitstagung NRW mit mehr als 180 Teilnehmenden aus ganz Nordrhein-Westfalen statt. Das Rahmenprogramm mit inspirierenden Keynotes und einer hochkarätig besetzten Dialogrunde wurde live aus dem Wissenschaftspark Gelsenkirchen gestreamt. Am Nachmittag trafen sich die Teilnehmenden zu digitalen Workshops, den KommunalFOREN. Pro Forum wurden je zwei Best-Practice-Beispiele aus NRW-Kommunen vorgestellt rund um die Themen Sozialverträgliches Stadtgrün, Extremwetterprävention, Klimaschonend Bauen und Innenentwicklung.

Ein starkes Plädoyer für mehr kommunale Handlungs- und Entscheidungsfreiheit formulierte Detlef Raphael, Beigeordneter des Deutschen Städtetags NRW, in seinen Grußworten. Er sprach sich für mehr Freiräume für unkonventionelle Lösungen aus und forderte freiere und flexiblere Förderungen für Kommunen, sodass Nachhaltige Entwicklung passgenau umgesetzt werden könne.

Dialogrunde mit NRW-Umweltministerin

Aus diesen Kontexten stammten die Teilnehmenden.

Auch NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser unterstrich in der Dialogrunde mit dem Gelsenkirchener Stadtbaurat Christoph Heidenreich den Stellenwert von Kommunen als „Rückgrat und zentrale Partner“ beim Thema Nachhaltige Entwicklung. Beide sprachen über landespolitische und kommunale Herausforderungen der Transformation, benannt wurden u. a. die Vereinbarung von Zielkonflikten verschiedener Fachämter oder der Fachkräftemangel.

Impulse für stadtplanerische Herausforderungen

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Christa Reicher von der RWTH Aachen University verdeutlichte in ihrer Keynote: „Der Klimawandel ist unserer Produktions- und Lebensweise geschuldet, aber auch unserer Planungspraxis in den Kommunen." Mit positiven und inspirierenden Lösungsansätzen zeigte sie Wege aus diesem Dilemma. Einen weiteren Weg zeigte Jens Hasse auf, Leiter des Zentrums für KlimaAnpassung am Deutschen Institut für Urbanistik, in dem er die Dienste des neuen Zentrums sowie das Konzept der Klimaresilienz erläuterte.

Themen der KommunalFOREN

Die acht Best-Practice-Beispiele der KommunalFOREN, sowie eine Keynote zum Nachlesen, stellen wir hier zur Verfügung. Diese finden Sie auch in unserer Best-Practice-Sammlung, in der bereits über 60 Beispiele der vergangenen Kommunalen Nachhaltigkeitstagungen gelistet sind.

Interessenslage: So verteilten sich die Teilnehmenden auf die KommunalFOREN.

Sozialverträgliches Stadtgrün: Stadt Duisburg: Zukunftsgarten der IGA 2027 | Download

Sozialverträgliches Stadtgrün: Stadt Baesweiler: Integrierter Sport- und Bürgerpark | Download

Extremwetterprävention: Kreis Soest: Evolving Regions | Download

Extremwetterprävention: Stadt Bochum: Bochumer Schwammstadt und Zukunftsinitiative Klima.Werk | Download

Klimaschonend Bauen: Stadt Gladbeck: SportPark Mottbruch | Download

Klimaschonend Bauen: Klingenstadt Solingen: Solinger Kompetenznetz für Gebäudemodernisierung | Download

Innenentwicklung: Stadt Lünen: Erlebnis.RAUM | Video | Download

Innentwicklung: Stadt Dortmund: nordwärts | Download

KEYNOTE: Klimaresilienz kommunal stärken – Konzepte und Maßnahmen (Dipl.-Ing. Jens Hasse, Leiter des Zentrums KlimaAnpassung am Difu) | Download

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